Eigene Thrombozyten sollen Wunden heilen |
07.12.1998 00:00 Uhr |
Das neue Verfahren bessere vor allem die Lebensqualität von
Patienten, die unter peripheren vaskulären Störungen leiden, heißt es weiter. Viele
Patienten mußten bislang im Bereich der unteren Extremitäten (Fuß, Zehen,
Unterschenkel) amputiert werden. Loose: "Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Selbst
großflächige Ulcera können jetzt geschlossen werden". Patienten könnten mit dem neuen Verfahren auch ambulant behandelt werden. Dadurch
könnte man auch hohe Kosten einsparen. Artikel von der PZ-Redaktion Medizin
Eigene Thrombozyten
Ein neues Verfahren gegen chronische
und nicht heilende Ulcera setzt das Hamburger Zentrum für Wundheilungsstörungen ein: Der
Leiter des Zentrums in Klein Flottbeck, Gefäßspezialist Professor Dr. Dirk A. Loose,
isoliert aus körpereigenen Thrombozyten den Wundheilungsfaktor und züchtet diesen
anschließend im Labor. In Ampullen tiefgefroren könne dieses Material konserviert
werden, um es bei Bedarf auf die Wunde aufzutragen, meldet das Hamburger Zentrum. Dort
bilden sich Fibrozyten, die die Wundheilung fördern.
sollen Wunden heilen
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