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Fremdes Herz braucht fremdes Blut

08.11.1999  00:00 Uhr

- Medizin Govi-Verlag

Fremdes Herz braucht fremdes Blut

PZ-Artikel

Spenderorgane werden vom Empfänger weniger stark abgestoßen, wenn er gleichzeitig auch Blutzellen des Spenders erhält. Das ist das Ergebnis von Transplantationsstudien an Ratten, die Privatdozent Dr. Hans J. Schlitt von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der letzten Ausgabe von Nature Medicine veröffentlichte.

Bei jeder Transplantation gelangt eine geringe Zahl von Spenderblutzellen in den Körper des Empfängers, heißt es in einer Pressemitteilung der MHH. Die Blutzellen bleiben nach der Operation in Kreislauf und Gewebe des Empfängers, ein Befund, der von Schlitt als Mikrochimärismus bezeichnet wird.

Schlitt untersuchte das Phänomen an Ratten, denen er fremde Herzen transplantierte. Entfernte er mit Antikörpern direkt nach der Transplantation die Blutzellen des Spenders, stießen die Tiere das übertragene Organ ab. Geschah dies erst zwei Wochen nach der Transplantation, funktionierten die Organe unverändert weiter. Wie diese Effekte therapeutisch für die Patienten genutzt werden können, ist noch unklar.

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