Pharmazeutische Zeitung online

Forschergröße zum Anfassen

23.11.1998  00:00 Uhr

- Medizin

Govi-Verlag

Forschergröße zum Anfassen

Der Neurobiologe Professor Dr. Jean-Pierre Changeux ist diesjähriger Preisträger der Emanuel-Merck-Vorlesung. Changeux, Dozent am Collège de France und Leiter der Abteilung für molekulare Neurobiologie am Institut Pasteur, Paris, wurde am 9. November an der Technischen Universität Darmstadt für seine Grundlagenforschung zur Signalübertragung zwischen Nerven- und Muskelzellen mit dem mit 20.000 DM dotierten Preis ausgezeichnet.

Der Neurobiologe, der von 1963 bis 1965 mit seinem Doktorvater und Nobelpreisträger Jaques Monod das Konzept der allosterischen Regulation von Proteinfunktionen entwickelte, charakterisierte unter anderem die Struktur der nikotinergen Acetylcholin-Rezeptoren. Changeux und seine Arbeitsgruppe untersuchten aber auch den Zusammenhang zwischen genetischer Veranlagung und neuronaler Steuerung. Sie konnten mehrere Genabschnitte identifizieren, deren An- und Abschalten Bewußtsein und Gedächtnis beeinflussen.

Anläßlich der Auszeichnung hielt der Preisträger an der Technischen Universität Darmstadt mehrere öffentliche Vorlesungen zu Grundlagen der Neurobiologie, berichtete aber auch über aktuelle Forschungsergebnisse.

Mit der Emanuel-Merck-Vorlesung würden seit 1993 international anerkannte Naturwissenschaftler geehrt, sagte Professor Dr. Thomas Schreckenbach von Merck während einer Pressekonferenz in Darmstadt. Ziel der Auszeichnung sei es, Mitgliedern der Hochschule und Interessierten aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet ein besonders attraktives wissenschaftliches Programm anzubieten. "Wir wollen den Studenten eine lebende Größe zum Anfassen zur Verfügung stellen und so anonyme Literaturstellen mit Leben füllen", betonte Schreckenbach. Themenlinie der Veranstaltungsreihe, die auch von Studenten der TU Darmstadt mit organisiert würde, sei "die Evolution des Lebens und der biologischen Materie."

PZ-Artikel von Ulrich Brunner, Darmstadt

Top

© 1997 GOVI-Verlag
E-Mail:
redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa