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Hirnzellen sind doch regenerationsfähig

Datum 09.11.1998  00:00 Uhr

- Medizin

Govi-Verlag

Hirnzellen sind doch regenerationsfähig

Zentrale Nervenzellen von erwachsenen Menschen können sich jüngsten Entdeckungen zufolge doch regenerieren. Zu diesem überraschenden Ergebnis, das bisherigen Erkenntnissen widerspricht, kam ein Team aus schwedischen und amerikanischen Forschern. Damit dürften sich in Zukunft neue Wege für die Behandlung schwerer neurologischer Leiden wie der Alzheimerschen und Parkinsonschen Krankheit sowie von Schlaganfällen eröffnen.

Diese Hoffnung äußerte das Team um Fred Gage vom Salk Institute für Biologische Studien in San Diego, Kalifornien, USA, in der am 6. November veröffentlichten November-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature Medicine.

Die jüngste Entdeckung ergänzt Studien, die mit der bisherigen Meinung von der Einmaligkeit der Hirnzellen aufräumen. Bisher waren Mediziner in aller Welt davon ausgegangen, daß nach der Geburt eines Menschen keine zerstörte oder geschädigte Nervenzelle im Gehirn ersetzt werden kann. Doch schon im Frühjahr berichteten Forscher von Beobachtungen bei Kindern unter sechs Jahren: Das Hirn reproduzierte Nervenzellen - manchmal in erheblicher Zahl.

Jetzt stießen Gage und Kollegen im Hippocampus, dem Lern- und Erinnerungszentrum des Hirns, auf neues Zellwachstum. Die Entdeckung gelang bei fünf schwedischen Krebspatienten im Alter von 55 bis 70 Jahren, die Wochen oder Jahre vor ihrem Tod den Markierungsstoff Bromodexoyuridine injiziert bekommen hatten.

Nach der Autopsie folgten die Forscher den Spuren des Markers. Sie entdeckten, daß sich primitive, unentwickelte Zellen im Hippocampus der Patienten geteilt hatten, und neue, ausgereifte Nervenzellen herangewachsen waren. Der Regenerationsprozeß hatte sich nach Erkenntnissen der Forscher bis zum Tod fortgesetzt.

dpa-Artikel

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