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Strahlentherapie mit Erythropoetin effektiver

14.09.1998  00:00 Uhr

- Medizin

Govi-Verlag

Strahlentherapie mit Erythropoetin effektiver

Eine Strahlentherapie wirkt besser, wenn sie mit einer Erythropoetin-Behandlung kombiniert wird. Das habe eine Studie an Patienten mit Plattenepithelzell-Karzinom der Mundhöhle gezeigt, heißt es in einer Presseerklärung der Firma Janssen-Cilag.

Schon seit einiger Zeit ist bekannt, daß die Strahlentherapie bei Krebspatienten mit hohem Hämoglobinwert besser anschlägt als bei anämischen Patienten. Niedrige Hämoglobinspiegel korrelieren mit einem niedrigen Sauerstoffpartialdruck im Tumorgewebe.

Am Tier konnte gezeigt werden, daß Erythropoetin die Hämoglobin- und Sauerstoffwerte verbessert, außerdem sprachen die behandelten Tiere besser auf die Bestrahlung an. Ähnliche Ergebnisse zeigen jetzt auch klinische Versuche. Eine Studie aus Wien untersuchte 60 anämische Patienten mit Plattenepithelzell-Karzinom der Mundhöhle. (Anämien treten bei Tumorpatienten häufiger auf.) Vier bis fünf Wochen vor der Operation erhielten die Patienten Chemotherapeutika und wurden bestrahlt. Ein Teil der Patienten bekam zusätzlich Erythropoetin. In der Verumgruppe hatten 37 Prozent der Patienten zum Zeitpunkt der Operation einen histologisch nachweisbaren Resttumor, während es in der Kontrollgruppe 73 Prozent waren.

Beitrag der PZ-Redaktion

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