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Weniger Abtreibungen bei jungen Frauen

11.05.1998  00:00 Uhr

- Medizin

Govi-Verlag

Weniger Abtreibungen bei jungen Frauen

Nach endgültigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden 1997 in Deutschland 130.890 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, neun weniger als 1996. Die Zahl stieg bei ledigen Frauen um 477 auf 53 672, bei verheirateten Frauen um 217 auf 68.307. Bei Frauen zwischen 25 und 30 Jahren gab es einen deutlichen Rückgang um 1 069 auf 32.377 Schwangerschaftsabbrüche; 5.294 und damit 4 Prozent der Frauen waren minderjährig (1996: 4.724).

97 Prozent der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Indikationen, wie die allgemein-medizinische, psychiatrische oder kriminologische Indikation, waren in circa 3 Prozent der Fälle Begründung für den Schwangerschaftsabbruch. Die Eingriffe erfolgen vorwiegend ambulant in gynäkologischen Praxen oder in Krankenhäusern. In 87 Prozent der Fälle wurde die Methode der Vakuumaspiration angewandt. 36 Prozent der Frauen hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.

Im vierten Quartal 1997 wurden in Deutschland 30 485 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, 1 750 weniger als im dritten Quartal 1997 und 1 126 weniger als im letzten Vierteljahr 1996. Die vorläufige Schwangerschaftsabbruchquote je 1 000 Lebend- und Totgeborene lag in Deutschland 1997 bei 161. Bei einer Interpretation aller Ergebnisse ist laut Statistischem Bundesamt zu beachten, daß in der Abbruchstatistik die im Ausland vorgenommenen Abbrüche nicht enthalten sind. Es müsse ferner davon ausgegangen werden, daß nicht alle Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland zur Bundesstatistik gemeldet werden.

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