Pharmazeutische Zeitung online

Endogener Wecker

11.01.1999  00:00 Uhr

- Medizin Govi-Verlag

Endogener Wecker

Es gibt Menschen, die sich abends beim Schlafengehen vornehmen, am nächsten Morgen zu einer bestimmten Zeit aufzuwachen. Und sie schaffen das auch pünktlich - ohne Wecker. Wie Wissenschaftler der Universität Lübeck herausfanden, ist das spontane Aufwachen mit einem steilen Anstieg des adrenocorticotropen Hormons im Blut verbunden. Das berichtet das Team um Jan Born von der Abteilung für klinische Neuroendokrinologie und Innere Medizin in Nature (Band 397, Seite 29).

Demnach steigt die Hormonkonzentration im Laufe der Nacht kontinuierlich an und wird eine Stunde vor dem geplanten Aufwachen besonders hoch. "Der Hormonanstieg erleichtert das Aufwachen", sagte Born. Nur bei wenigen Menschen reicht die "Hormonuhr" allerdings zum Aufwachen aus: Bei vielen hilft nur der Wecker.

15 Probanden wurde abends mitgeteilt, wann sie am nächsten Morgen geweckt werden. Die gesamte Nacht über wurde die Hormonkonzentration im Blut gemessen und bei allen zeigte sich ab fünf Uhr der auffällige Anstieg, sofern sie um sechs geweckt werden sollten. In einem anderen Versuch wurde das Wecken für neun Uhr angekündigt, dann aber "überraschend" um drei Stunden vorgezogen. Bei diesem Experiment blieb der um fünf Uhr einsetzende Anstieg aus. "Der Anstieg des Hormons vor Erwachen bedeutet, daß die Erwartung, die eigentlich ein Charakteristikum des wachen Bewußtseins ist, auch während des Schlafs fortbesteht", schreiben die Wissenschaftler.

dpa-Meldung

Top

© 1997 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa