Zahlen zum Welt-Aids-Tag 1998 |
07.12.1998 00:00 Uhr |
Die meisten Neuinfektionen treten in Afrika auf, wo besonders die ost- und südafrikanischen Länder betroffen sind. Nach neueren Untersuchungen sind in Botswana, Namibia, Zimbabwe und Swasiland zwischen 20 und 26 Prozent der Menschen im Alter von 15 bis 49 Jahren mit HIV infiziert. In Asien, wo die Aids-Epidemie Jahre später als in Afrika, Amerika und Europa begann, sind mittlerweile 7 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Die Epidemie breitet sich dort nun auch in den menschenreichen Staaten Indien und China aus, berichtet der aktuelle UNAIDS-Report.
In Westeuropa und in Nordamerika ging seit der Einführung einer wirksamen antiretroviralen Therapie die Zahl der Aids-Fälle deutlich zurück. Die Anzahl der Neuinfektionen scheint hingegen konstant zu bleiben. Laut UNAIDS-Report ist die Epidemie in dieser Region somit "nicht mehr außer Kontrolle, doch ebensowenig gestoppt."
Artikel von der PZ-Redaktion
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