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Mehr Tinnitusfälle als angenommen

14.06.1999  00:00 Uhr

- Medizin Govi-Verlag

Mehr Tinnitusfälle als angenommen

Artikel von der PZ-Redaktion

Fast 3 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Tinnitus. Damit sei die Krankheit weiter verbreitet, als bisher angenommen, meldet die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL). Die Liga präsentierte die aktuellen Zahlen jetzt auf einer internationalen Konferenz in Brüssel. "Tinnitus ist eine Volkskrankheit", so der stellvertretende Vorsitzende der DTL, Dr. Manfred Pilgramm.

Mit knapp 3 Millionen Betroffenen liege die Quote ähnlich hoch wie bei Diabetes. 1,5 Millionen Bürger belaste der Gehörschaden mittelschwer bis unerträglich. Das seien 50 Prozent mehr als ursprünglich angenommen. Als unerwartet hoch bezeichnete Pilgramm auch die jährlich Zuwachsrate von 340.000 chronisch Tinnitus-Kranken.

Ärzte seien häufig nicht in der Lage, den Patienten die nötige Hilfe, Geduld und Einfühlungsvermögen entgegenzubringen, kritisierte Elke Knör, Präsidentin der DTL in Brüssel. In Untersuchungen hätten mehr als 60 Prozent der Betroffenen die ärztliche Hilfe als wenig nützlich bis unzureichend eingestuft. Die DTL wolle deshalb in weiteren Studien die wirklich hilfreichen Therapien identifizieren und von unseriösen Angeboten abgrenzen.

Die DTL vertritt seit 1986 die Interessen von Tinnitus-, Hörsturz- und Morbus-Menière-Betroffenen. Sie gilt weltweit als größte Selbsthilfeorganisation für Gehörgeschädigte.

Deutsche Tinnitus-Liga,
Postfach 210351,
42353 Wuppertal,
Fax: 0202-2465220,
E-Mail: dtl@tinnitus-liga.de

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