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Zuviel Vitaminn C schadet dem Erbgut

20.04.1998  00:00 Uhr

- Medizin

Govi-Verlag

Zuviel Vitaminn C schadet dem Erbgut

Zusätzlich eingenommenes Vitamin C in hohen Dosen erweist sich als zweischneidiges Schwert. Es kann Schäden an der DNA sowohl verhindern als auch verursachen, berichten englische Wissenschaftler im britischen Fachjournal "Nature" (Band 392, Nr. 6676, S. 559).

Ian Podmore und Mitarbeiter von der University of Leicester gaben 30 erwachsenen Freiwilligen sechs Wochen lang täglich ein halbes Gramm des Vitamins. Während des Versuchs wurden kontinuierlich die Veränderungen an der DNA der weißen Blutkörperchen beobachtet.

Wie die Wissenschaftler feststellten, senkte die Vitamingabe Schädigungen an den Guanin-Bausteinen der DNA. Gleichzeitig aber stiegen die Schäden an den Adenin-Bausteinen. Vitamin C wird von vielen Wissenschaftlern als Antioxidans angesehen: Es verhindert Schäden an empfindlichen Zellbausteinen, die durch überschüssigen Sauerstoff aus dem Stoffwechsel entstehen können.

Nach den Untersuchungen der englischen Forscher kann das Vitamin jedoch auch als Oxidans wirken: Den Sauerstoff, den es von den Guaninresten fernhält, hängt es an die Adeninreste an. Möglicherweise ist das aber ein Effekt, der nur bei hohen Vitamingaben auftritt, vermuten die Wissenschaftler. Bei niedrigeren Gaben könnte entsprechend der gängigen Vorstellung der antioxidative Effekt überwiegen.

Artikel von der PZ-Redaktion

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