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HBA und SMC-B

Medisign verspricht pünktlichen Kartentausch

Der Anbieter Medisign ist beim notwendigen Tausch der Institutionsausweise (SMC-B) und elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) aufgrund einer Umstellung der Produktion in Verzug geraten. Doch jetzt werde die Kapazität hochgefahren und der Tausch könne bis zum Dezember abgeschlossen werden, verspricht der Hersteller.
AutorAlexander Müller
Datum 02.10.2025  09:06 Uhr

Bis zum Jahresende müssen die Verschlüsselungsverfahren für die Telematikinfrastruktur (TI) umgestellt werden: Das alte Verfahren RSA 2048 wird von dem neueren ECC 256 abgelöst. Die Apotheken benötigen neue HBA und SMC-B, um weiterhin E-Rezepte bearbeiten zu können. Weil die Karten noch aktiviert werden müssen, sollten die Apotheken idealerweise bis zum 1. Dezember versorgt sein.

Bei Medisign hat der Umstieg auf eine neue Produktionsstraße länger gedauert als erwartet, auch bei der Datenmigration auf das neue System gab es Schwierigkeiten. Vorübergehend lag die Produktion der Karten komplett still und das Antragsportal war nicht erreichbar.

Anfang der Woche schlug daher die Gematik Alarm, die für einen sicheren Betrieb der TI zuständig ist. »Die Gematik sieht einen vollständigen Tausch der Karten durch den Anbieter Medisign bis Ende des Jahres als nicht mehr umsetzbar an«, heißt es in einem Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium (BMG) und die anderen Gematik-Gesellschafter.

Produktionsstraße mit höherer Kapazität

Medisign widerspricht dem deutlich und verweist auf die Kapazitäten der neuen Produktionsstraße, mit der die Gematik nicht rechne. Damit könnten wöchentlich bis zu 15.600 Karten hergestellt werden. Während die Gematik bei ihrer Hochrechnung mit fünf Wochentagen kalkuliert, wird bei Medisign eine 6-Tage-Produktion angesetzt. »Auf dieser Grundlage ist es uns möglich, den notwendigen Sondertausch der Ausweise im Rahmen der verpflichtenden Umstellung von RSA- auf ECC-Kryptografie planmäßig bis Jahresende abzuschließen«, versichert eine Medisign-Sprecherin gegenüber der PZ.

Nach Unternehmensangaben wurden die neue Produktionsstraße am vergangenen Samstag, dem 27. September, in Betrieb genommen und allmählich hochgefahren. In den ersten drei Tagen dieser Woche seien bereits 2.511 SMC-B und eHBA produziert worden. Bis Ende der Woche soll sogar der Produktionsrückstand bei beiden Ausweistypen aufgeholt sein.

Tausch ohne Identifizierung

Anschließend werde umgehend der Sondertausch umgesetzt. Alle betroffenen Praxen und Apotheken sollen per E-Mail informiert werden, so dass sie ihre Ausweise der Generation 2.1 rechtzeitig vor Jahresende erhalten, verspricht Medisign. Ende vergangener Woche ging es noch um mehr als 70.000 HBA und rund 14.000 SMC-B. Allein bei den Apotheken müssen laut Medisign 6400 HBA und 1100 SMC-B ausgetauscht werden.

Doch der Tausch soll laut Medisign jetzt einfacher werden: Demnach wurde mit der Gematik abgestimmt, dass ausschließlich die Karte selbst getauscht wird. »Eine erneute Identifizierung ist nicht erforderlich, wenn sich die Ausweisdaten nicht geändert haben«, so Medisign. Mit dieser Lösung will der Anbieter den Umstieg für alle Beteiligten noch schaffen.

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