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Frühjahrsputz

Medikamente nicht in Bad oder Küche lagern

Hustensaft, Schmerzmittel, Wundsalbe: Mindestens einmal im Jahr sollte den Bestand seiner Hausapotheke überprüfen, aussortieren und ergänzen. Viele lagern ihre Medikamente jedoch nicht richtig, warnt die Landesapothekerkammer Hessen.
dpa
PZ
20.03.2025  16:00 Uhr
Medikamente nicht in Bad oder Küche lagern

Die Hausapotheke sollte man mindestens einmal im Jahr checken und abgelaufene Präparate aussortieren, rät

die Landesapothekerkammer Hessen passend zum Frühjahrsputz. Zunächst sollte man sich fragen, ob die Medikamente am richtigen Ort lagern. Badezimmerschrank, Küchenschublade oder womöglich noch über dem Herd sind keine geeigneten Lagerorte. Denn in diesen Räumen herrscht meist ein feucht-warmes Raumklima. Das kann den Arzneimitteln schaden, auch ohne dass man es den Präparaten ansieht. Besser, man lagert Medikamente in Räumen mit konstanter und niedrigerer Temperatur, etwa im Flur oder Schlafzimmer, aber nie direkt neben oder über der Heizung. Zum Check der Hausapotheke gehört auch, Präparate zu prüfen, die an anderen Orten liegen. Zum Beispiel die Schmerztabletten in Handtasche oder Nachtschränkchen oder die Pflaster im Gartenhaus oder Keller.

Leben im Haushalt Kinder, sollten die Hausapotheke nicht erreichen können. Das können Eltern mit einem abschließbaren Medikamentenschrank sicherstellen. Arzneimittel für Haustiere sollten an einem anderen Ort gelagert werden, rät zudem die Stiftung Gesundheitswissen. Sonst droht Verwechslungsgefahr.

Sind die Medikamente noch haltbar?

Was vielen Laien nicht bewusst ist:  Medikamente haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern ein Verfalldatum. Ist das überschritten, gehört das Präparat in den Müll und nicht mehr in oder an den Körper. Abgelaufene Medikamente können ihre Wirksamkeit verlieren oder sogar der Gesundheit schaden. Und auch Verbandmaterial und Pflaster haben ein Verfalldatum. Ab diesem Datum sind sie womöglich nicht mehr steril, sollten also ebenfalls aussortiert werden.

Kniffeliger wird es bei Medikamenten, die nach dem Öffnen nur innerhalb einer bestimmten Frist genutzt werden dürfen. Sind die Augentropfen schon sechs Monate offen? Um das verlässlich festzustellen, hilft nur eines: bei der ersten Benutzung das Datum auf der Verpackung notieren. Wer das bislang nicht getan hat, fasst sich das als guten Vorsatz. 

Die aussortierten Tabletten, Säften und Salben dürfen auf gar keinen Fall über die Toilette, Spüle oder das Waschbecken entsorgt werden. Vielerorts dürfen aussortierte Medikamente in den Restmüll wandern, es gibt aber Ausnahmen. Was genau in Ihrer Kommune gilt, lässt sich über das Portal www.arzneimittelentsorgung.de herausfinden oder in der Apotheke vor Ort erfragen.

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