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Koalitionspläne umsetzen

Mahnungen zum Tag der Apotheke

Zum Tag der Apotheke am 7. Juni  mahnen Apothekerverbände die rasche Umsetzung der geplanten Apothekenstärkung an. Apotheken vor Ort seien wichtige Gesundheitsversorger, Flächendeckung müsse gesichert werden, heißt es aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
PZ
03.06.2025  16:00 Uhr

Vor gut drei Monaten fand die vorgezogene Bundestagswahl statt, vor gut zwei Monaten wurde der Koalitionsvertrag vorgestellt, vor gut einem Monat installierte sich die neue Regierung und am 7. Juni ist der Tag der Apotheke – ein guter Anlass für die Apothekerverbände aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, auf die rasche Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Pläne zur Apothekenstärkung zu dringen.

Aus Baden-Württemberg kommen zum Tag der Apotheke zudem Warnungen vor den Folgen des anhaltenden Apothekenschwunds. Verbandspräsidentin Tatjana Zambo betont: »Diese Hilfen für Apotheken müssen schnellstens umgesetzt werden, denn wir können es uns nicht leisten, noch mehr Apotheken zu verlieren. Ein Viertel der Apotheken steht wirtschaftlich prekär da – rund sieben Prozent aller Apotheken fahren schon negative Betriebsergebnisse ein.«

Während das Apothekenhonorar seit Jahren stagniere, seien die Personal- und Betriebskosten um ein Vielfaches gestiegen. Im Koalitionsvertrag sei »dieses Missverhältnis anerkannt und eine Honoraranpassung in Aussicht gestellt« worden. Nun sei Zeit für die Umsetzung.

Das Apothekensterben hält an

Ein solides Netz von Vor-Ort-Apotheken in der Fläche sei ein unverzichtbarer Teil der Gesundheitsversorgung. Das seit Jahren anhaltende Apothekensterben sei gleichzeitig »eine besonders besorgniserregende Entwicklung«. So hätten allein im zurückliegenden Jahr 2024 bundesweit 530 Apotheken schließen müssen, 79 davon in Baden-Württemberg. Im Jahr davor waren es deutschlandweit knapp 500, in Baden-Württemberg 85. Weniger als 17000 Apotheken bewältigten heute die Arzneimittelversorgung für mehr als 80 Millionen Menschen in Deutschland, so der LAV.

Auch der Verband Rheinland-Pfalz weist auf das Apothekensterben hin. 33 Apotheken in Rheinland-Pfalz hätten vergangenes Jahr schließen müssen, im Jahr davor seien es 37 gewesen.  Dabei werde jede Apotheke gebraucht und jede Apotheke helfe jeden Tag dabei, die Gesundheitsversorgung mit sicherzustellen. Petra Engel-Djabarian, Mitglied im Vorstand des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz, betonte: »Gerade für ältere Menschen, Familien oder auch für chronisch kranke Menschen sind Apotheken vor Ort über die reine Arzneimittelversorgung hinaus wichtig.«

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