Pharmazeutische Zeitung online
Lungentransplantation bei schwerer COPD

»Machen Sie etwas aus dem Geschenk«

Für Menschen mit COPD im Endstadium kann eine Lungentransplantation die letzte Hoffnung sein. Bei einer Patientenveranstaltung im Rahmen des 63. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) berichtete Schlagersänger Roland Kaiser, der vor 13 Jahren aufgrund schwerer COPD eine Spenderlunge erhielt, von seinen Erfahrungen. 
Laura Rudolph
04.04.2023  09:00 Uhr

Lebenslange Nachsorge notwendig

Die Überlebensquote in den darauffolgenden Jahren bleibe weiterhin gut und habe sich im Vergleich zu vor zehn Jahren stark gebessert, so Gottlieb: 85 bis 90 Prozent der transplantierten Patienten überleben das erste und 55 bis 75 Prozent die ersten fünf Jahre mit der »neuen Lunge«. Der Patient, der nach einer Lungentransplantation bisher am längsten überlebt hat, wurde vor nunmehr 35 Jahren transplantiert, berichtete Gottlieb. Die Immunsuppressiva, die gegen eine etwaige Abstoßungsreaktion des Körpers eingenommen werden müssen, erhöhen die Infektanfälligkeit, was ein Hauptrisiko darstellt, erläuterte der Pneumologe. 

Nach dem Krankenhausaufenthalt steht für die Transplantierten zunächst eine stationäre Reha an mit dem Ziel, dass die Patienten anschließend wieder arbeiten und am Leben partizipieren können, erklärte Gottlieb. Damit sei es aber nicht getan, ergänzte Kollege Welte: Man müsse die Reha-Maßnahmen dauerhaft in seinen Alltag integrieren. Auch sei eine regelmäßige und lebenslange Nachsorge bei einem Spezialisten notwendig.

Schlagersänger Kaiser feierte bereits ein knappes Jahr nach seiner Transplantation seine Rückkehr auf die Bühne. Beim DGP-Kongress appellierte er an andere Lungentransplantierte: »Ziehen Sie die Reha durch, hören Sie auf die Ärzte und kooperieren Sie mit ihnen. Machen Sie etwas aus dem Geschenk, das man Ihnen mit der Transplantation gemacht hat und nutzen Sie Ihr neues Leben.« Kaiser treibe täglich mindestens eine Stunde Sport, »lebe in Maßen« und gehe regelmäßig zur Nachsorge. Er wolle schließlich noch lange fit bleiben – für seine Familie, aus Respekt vor der Leistung der Ärzte und aus Dankbarkeit für seinen Lungenspender. Die Patientenveranstaltung wurde als Livestream übertragen. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa