Lucha besucht Apotheke in Asperg |
Nach Angaben der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg war Manne Lucha (Grüne) beeindruckt von der Leidenschaft des Berufsstands. / Foto: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg / Jan Potente
Hoher Besuch bei Gunther Dorda, Inhaber der Rathaus Apotheke in Asperg (Kreis Ludwigsburg). Sein Gast: der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, Manne Lucha (Bündnis 90/Die Grünen).
Wie die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg mitteilte, präsentierte Dorda gemeinsam mit Apothekerin Julia Ritschel, seiner Ehefrau Sandra Dorda sowie Kammerpräsident Martin Braun dem Minister ganz konkrete Fallbeispiele aus der täglichen Praxis. Damit wollte er verdeutlichen, wie weit viele Tätigkeiten nur noch entfernt mit der heilberuflichen Qualifikation zu tun haben, sondern viel mehr mit einer überbordenden Bürokratie. Er machte laut Kammer klar, mit welchen Aufgaben, aber auch mit welchen Problemen die Apothekenteams tagtäglich konfrontiert sind.
Demnach war Lucha angesichts von Lieferengpässen, fragwürdigen bürokratischen Vorgaben und einer völlig unangemessenen Honorierung der apothekerlichen Leistung »sichtlich beeindruckt«, wie es hieß. Auch habe er den »dringenden Bedarf« an Verbesserungen gesehen, insbesondere in finanzieller Hinsicht.
Für die Dordas ist der Einsatz für die Patientinnen und Patienten nach wie vor selbstverständlich: »Helfen liegt in der DNA des Apothekers.«