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Tierexperiment

LSD-ähnliche Moleküle wirken antidepressiv

Zwei strukturell dem Lysergsäurediethylamid (LSD) ähnliche Moleküle zeigten bei Mäusen eine antidepressive Wirkung – ohne die sonst für solche Substanzen üblichen psychedelischen Effekte . Das macht die beiden Stoffe zu einer interessanten Forschungsrundlage für potenzielle neue Antidepressiva.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 28.09.2022  18:00 Uhr

Ein Forschungsteam um Dr. Brian Shoichet von der Universität von Kalifornien in San Francisco entdeckte die beiden stimmungsaufhellenden Moleküle bei einem virtuellen Screening von mehr als 75 Millionen Substanzen. Das berichtet es in einem Artikel, der jetzt in der Fachzeitschrift »Nature« veröffentlicht wurde (DOI: 10.1038/s41586-022-05258-z). Im Laborexperiment wirkten beide Moleküle agonistisch am Serotoninrezeptor-Subtyp 5-HT2A, was deren antidepressive Wirkung erklären könnte. Bislang ungeklärt bleibt jedoch, wieso bei den Mäusen der Rauschzustand ausblieb.

Das bei den Nagern günstige Nebenwirkungsprofil macht die beiden Moleküle zu einem interessanten Ausgangspunkt, um neue antidepressive Arzneistoffe zu entwickeln. Die beiden Moleküle aus der Familie der Tetrahydropyridine wirkten genauso gut wie der selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Fluoxetin – und das bereits in einer 40-mal geringeren Dosierung. Die beiden Moleküle müssen jedoch erst weiter untersucht und optimiert werden, bevor sie als Arzneistoffkandidaten an Menschen getestet werden können.

 

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