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Lieferengpässe gehören zu den größten Ärgernissen der Apotheker

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hat ein Faktenblatt mit den wichtigsten Daten über Lieferengpässe bei Arzneimitteln veröffentlicht. Ein Thema, das viele Apotheker nicht kaltlässt.
PZ
04.04.2025  16:20 Uhr

Lieferengpässe sind nicht nur eines der wichtigsten gesundheitspolitischen Themen, weil Millionen Menschen davon betroffen sind, sondern laut ABDA-Faktenblatt für acht von zehn Apothekenteams eines der größten Ärgernisse im Berufsalltag.

Laut der Bundesvereinigung verbringen die Apothekenteams in Deutschland 20 bis 30 Stunden pro Woche damit, Engpässe mit Ärzten, Großhändlern und Patienten zu managen. Das ist doppelt so viel wie im europäischen Durchschnitt, der bei 10,6 Stunden pro Woche liegt.

Ursachen für Lieferengpässe

Laut Europäischer Kommission gehören Produktionsprobleme (50,6 Prozent) und eine steigende Nachfrage (16,7 Prozent) zu den Hauptursachen für Lieferengpässe. Ein weiterer Grund sei, dass aus Kostengründen die Wirkstoffproduktion für Generika wie Antibiotika häufig in China oder Indien stattfindet. Auch gesetzlich zulässige Entwicklungen wie exklusive Rabattverträge oder Im- und Exportgeschäfte mit Arzneimitteln können zu Lieferengpässen führen, heißt es.

Die ABDA und der Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU) sehen im Critical Medicines Act der Europäischen Union einen Schritt in die richtige Richtung, »da das Gesetz auf die Ursachen von Lieferengpässen abzielt, indem es die europäischen Produktionskapazitäten stärkt, die globalen Lieferketten diversifiziert und die Abhängigkeit von Drittländern verringert«, so die ABDA.

Das vollständige Faktenblatt finden Sie auf der Website der ABDA. Es enthält aktuelle Zahlen und Fakten aus dem Apothekenklimaindex 2024, dem Medicine Shortages Report 2024 und anderen relevanten Quellen auf deutscher und europäischer Ebene.

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