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Mikrobiologisch sinnvoller

Lieber morgens statt abends duschen

Ob man lieber morgens oder abends duscht, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Aus mikrobiologischer Sicht ist das morgendliche Duschen allerdings vorzuziehen – es sei denn, man wechselt sehr oft den Bettbezug.
Annette Rößler
28.05.2025  18:00 Uhr

Frisch geduscht in den Tag zu starten oder abends den Tag wegzuduschen: Argumente lassen sich sowohl für das Morgen- als auch für das Abendduschen finden. Wichtig sei zunächst, dass man sich überhaupt regelmäßig duscht, schreibt Dr. Primrose Freestone, Dozentin für klinische Mikrobiologie an der University of Leicester im Vereinigten Königreich, aktuell auf der Plattform »The Conversation«. Denn beim Duschen würden Schmutz, Fett und Talg von der Haut entfernt, was Hauterkrankungen und -infektionen vorbeugt.

Zudem können Bakterien der Hautflora Schweiß und Talg zu unangenehm riechenden Abbauprodukten verstoffwechseln, sodass Körpergeruch entsteht. Auch im Schlaf schwitzt man, sodass man nachts an das Bettzeug Schweiß und Bakterien abgebe. Somit erwachten Abendduscher morgens stets mit einem leichten Körpergeruch, obwohl sie abends frisch ins Bett gegangen sind. Dieser Effekt verstärke sich, wenn man nicht mindestens einmal pro Woche den Bettbezug wechsele. Das sei auch deshalb zu empfehlen, um Hautschuppen zu entfernen, von denen sich potenziell allergene Hausstaubmilben ernähren.

Wer sich morgens dusche, entferne damit Schweiß, Mikroorganismen und Hautschuppen, die sich während der Nacht auf der Haut angesammelt haben, weshalb Körpergeruch bei Morgenduschern erst später am Tag entstehe als bei Abendduschern. »Als Mikrobiologin bin ich eine Fürsprecherin des Duschens am Tag«, bekennt Freestone. Unabhängig vom bevorzugten Zeitpunkt der täglichen Körperreinigung solle man jedoch das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche keinesfalls vernachlässigen.

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