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Notfallversorgung
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Leitstellen müssen auf Kinder vorbereitet sein

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hält die vom Bundesministerium für Gesundheit vorgeschlagenen Notfall-Leitstellen für einen richtigen Schritt. Allerdings müsse dazu in den Notfall-Leitstellen »jemand sitzen, der über pädiatrische Krankheitsbilder Bescheid weiß«.
AutorKontaktdpa
Datum 10.10.2019  12:30 Uhr

»Nicht jedes fiebernde Kind muss nachts in eine überfüllte Notfallambulanz, wo es dann oft stundenlang warten muss«, sagte BVKJ-Präsident Thomas Fischbach am Donnerstag bei einem Kongress in Bad Orb (Main-Kinzig-Kreis). Daher unterstütze der Verband die Pläne zu Notfall-Leitstellen, die kranke Kinder und Jugendliche in die richtige Versorgungsebene weisen sollen.

Eine gute telefonische Beratung durch geschultes Personal könne Eltern beruhigen, Tipps geben oder das Kind an eine ambulante kinder- und jugendärztliche Praxis, ein Integriertes Notfallzentrum oder den Rettungsdienst vermitteln, sagte Fischbach. Allerdings müsse dazu in den Notfall-Leitstellen »jemand sitzen, der über pädiatrische Krankheitsbilder Bescheid weiß».

Im Juli hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) angekündigt, die Rettungsstellen der Kliniken entlasten zu wollen. Künftig solle stärker vorher entschieden werden, ob Patienten in die Notaufnahme kommen oder ob ein zeitnaher Arzttermin reicht.

 

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