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Runder Tisch in Münster

Lehre, Forschung, Zukunft

Beim Runden Tisch für junge Pharmazeuten der Apothekerkammer Westfalen-Lippe versammelten sich 90 Apothekerinnen und Apotheker der Generation U 40 im Stadthotel Münster. Auf dem Programm standen verschiedene Impulsvorträge aus Forschung, Lehre und Angeboten der Kammer. Auch der persönliche Austausch kam nicht zu kurz.
PZ
26.11.2024  13:00 Uhr

Wie die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) in einer Pressemitteilung berichtete, war die Veranstaltung am vergangenen Sonntag ausgebucht. Sie findet jährlich statt und richtet sich an Apotheker unter 40 Jahren. Professor Dr. Björn Burckhardt, Stiftungsprofessor für Individualisierte Pharmakotherapie am PharmaCampus der Universität Münster, eröffnete das Vortragsprogramm. Er gab den Jungpharmazeuten einen Überblick über aktuelle Forschungsprojekte und machte deutlich, welche Perspektiven er für die pharmazeutische Lehre sehe – und wie er diese umsetzen will.

»Aktuell sammeln Studierende zunächst viel Wissen in ihrem Wissensrucksack. Dieses Wissen ist aber noch nicht direkt nutzbar. Das wollen wir verändern und ein neues, patientenorientiertes, interprofessionelles Lehrkonzept etablieren«, erklärte Burckhardt. Es fuße auf den drei Säulen »Vernetzen« (der Gesundheitsberufe bereits im Studium), »Trainieren« (individualisierte Pharmakotherapie), und »Steigern« (pharmazeutische Beratungsleistung). Außerdem habe er gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Digitale Transformation einen Designprototypen entwickelt, der auf dem Einsatz von Augmented Reality (AR) basiert. Dieser soll die Studierenden darin schulen, erlerntes Wissen für Patienten verständlich zu übermitteln.

In einem weiteren Programmpunkt erklärten Ute Behle, Bereichsleiterin Pharmazie bei der AKWL, und ihre Kollegin Imke Düdder, wie die AKWL-Geschäftsstelle in den Bereichen Pharmazeutische Praxis und Arzneimittelinformation arbeitet. Anhand von Beispielen zeigten sie auf, wie ihre Abteilung Apothekenteams unterstützen kann, etwa wenn wieder einmal Schlagzeilen zu Arzneimitteln Patienten verunsichern und diese in der Apotheke Rat suchen. »Wir stellen Ihnen Informationen zur Verfügung und helfen, die Sachlage einzuordnen«, erklärte Düdder. »Das gilt für arzneimittelspezifische Fragestellungen und Medikationsanalysen sowie für alle rechtlichen und sonstigen Themen aus dem Apothekenbetrieb«, unterstrich Behle. »Wir repräsentieren die Apothekerschaft außerdem in interprofessionellen Gremien und Projekten und bringen hier die pharmazeutischen Aspekte ein.«

Wie die jungen Pharmazeuten die Zukunft ihres Berufs in der Selbstverwaltung mitgestalten können, zeigten anschließend Katharina Klaas und Dr. Steffen Johannes Schmidt, beide Mitglieder des Nachwuchsausschusses der AKWL. Sie motivierten die Teilnehmenden, die Möglichkeiten zu nutzen und sich aktiv einzubringen.

Abschließend stellte Apothekerin Dr. Olga Grintsova die Teilergebnisse der internationalen Studie »Verschreibungsrecht für Apothekerinnen und Apotheker in Europa« vor. An der Befragung hatten sich allein im Bezirk Westfalen-Lippe 655 Kammermitglieder beteiligt. 84 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Apotheker zukünftig mehr fachliche Rechte bekommen, wie dies beispielsweise schon in Neuseeland, Kanada oder Großbritannien gängige Praxis ist.

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