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Apothekenreform

LAV Niedersachsen schließt Protestmaßnahmen nicht aus 

Der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) fordert die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Maßnahmen zur Apothekenstärkung jetzt umzusetzen, um die Apotheken wirtschaftlich zu stabilisieren. Dies teilte der LAV heute mit.
AutorKontaktPZ
Datum 27.08.2025  13:26 Uhr

Der Verband kritisiert die Politik und insbesondere die CDU. »Die Bundesregierung ist nun seit über 100 Tagen im Amt und keiner der Pläne zur Apothekenstärkung, die im Koalitionsvertrag festgehalten worden sind, wurde bislang umgesetzt«, kritisiert Berend Groeneveld, Vorstandsvorsitzender des LAV. Im Koalitionsvertrag war unter anderem festgehalten, dass das Honorar auf 9,50 Euro erhöht, Skonti wieder freigegeben und die Kontrolle der Versender intensiviert werden sollen.

Die Politik sei sich über die negativen Folgen des rasanten Apothekenrückganges für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durchaus bewusst und wisse, dass dringend Handlungsbedarf bestehe. Die Apotheken bräuchten zügig eine finanzielle Soforthilfe.

»Gleichzeitig muss die Politik endlich das Apothekenhonorar auf mindestens zwölf Euro erhöhen und regelmäßig dynamisieren, damit die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung über die Apotheken vor Ort langfristig auch gesichert werden kann. Dass dies bislang noch nicht erfolgt ist, ist für uns nicht nachvollziehbar und gegenüber der Bevölkerung unverantwortlich!«

LAV: Apothekensterben sei politisch gewollt

Der Verband bezieht sich auch auf die Apothekenzahlen, die seit Jahren rasant sinken. »Das Nichtstun und die Hinhaltetaktik seitens der Politik deuten immer mehr darauf hin, dass das Apothekensterben und die damit verbundene Zerstörung von Existenzen, der Verlust von wichtigen Arbeitgebern, Gewerbesteuerzahlenden sowie von wohnortnahen, familienfreundlichen Arbeitsplätzen politisch gewollt ist.«

Eine Verschlechterung der Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung werde bewusst in Kauf genommen, sagt Groeneveld. »Die Zeichen, insbesondere die der BMG-führenden Partei, sind mehr als enttäuschend. So konnten wir eine bundespolitische Diskussionsveranstaltung auf Landesebene nicht durchführen, da keine bundespolitischen Vertreterinnen oder Vertreter der BMG-führenden Partei sich dazu bereiterklärten, sich den Fragen der niedersächsischen Apothekerschaft zu stellen.«

Das zeige deutlich, an welcher Stelle die dramatische Lage der Apotheken bei der Partei trotz der vielen Versprechen in den unzähligen Gesprächen vor der Bundestagswahl stehe. »Wir sind es leid, dass die Politik immer weiter auf Zeit spielt. Wird sie nicht in Kürze die erforderlichen Schritte für eine Apothekenstärkung in die Wege leiten, schließen wir drastische Protestmaßnahmen nicht aus.«

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