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Stabilisierung

LAV Niedersachsen fordert Fixum von mindestens zwölf Euro

Die Apothekenstärkung steht im Koalitionsvertrag. Dass die Pläne schnell in die Tat umgesetzt werden und es nicht bei »Lippenbekenntnissen« bleibt, fordert jetzt der Landesapothekerverband (LAV) Niedersachsen. Das Fixum solle »auf mindestens zwölf Euro« erhöht werden.
PZ
26.06.2025  15:30 Uhr

Der Landesapothekerverband (LAV) Niedersachsen drängt bei der Umsetzung der im Koalitionsvertrag versprochenen Apothekenstärkung zur Eile. Es müsse schnellstmöglich ein Konzept zur finanziellen Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage der Vor-Ort-Apotheken auf den Weg gebracht werden, heißt es in einer Mitteilung.

Nicht nur müsse das Honorar erhöht werden, auch eine Dynamisierung sei unabdingbar. Im Koalitionsvertrag ist eine einmalige Anpassung des Fixums auf 9, 50 Euro vorgesehen, inklusive Möglichkeit, je nach Versorgungsgrad auf elf Euro hochzugehen. Der LAV geht hier weiter: Die Politik müsse »endlich das Apothekenhonorar auf mindestens zwölf Euro erhöhen und regelmäßig dynamisieren, damit die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung über die Apotheken vor Ort langfristig auch gesichert werden kann«, so Verbandschef Berend Groeneveld.

»Die neue Bundesregierung hat die Stärkung der Apotheken vor Ort im Koalitionsvertrag festgeschrieben und die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder hatten das Thema bei ihrer ersten gemeinsamen Konferenz auf der Agenda«, erklärte Groeneveld weiter. »Das zeigt, dass die Politik sich über die negativen Folgen des rasanten Apothekenrückganges für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung bewusst ist und dass dringend Handlungsbedarf besteht.«

Honoraranpassung kann unkompliziert umgesetzt werden

Es brauche mehr als Lippenbekenntnisse. Vielmehr müssten »schnellstmöglich Taten folgen, denn die Apotheken brauchen zügig eine finanzielle Soforthilfe«. »Wir erwarten deshalb von der Politik, dass sie die Apothekenstärkung in Kürze in die Wege leitet«, so Groeneveld. Groeneveld wies darauf hin, dass es für eine Honoraranpassung keines Gesetzgebungsverfahrens bedürfe, sondern dass diese unkompliziert per Änderung der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) umgesetzt werden könne. »Die Politik darf nicht weiter auf Zeit spielen, sondern muss jetzt die erforderlichen Schritte in die Wege leiten, um die Arzneimittelversorgung durch die Apotheken vor Ort zu sichern.«

Die Lage der Apotheken sei nach wie vor angespannt. Das Apothekenhonorar befinde sich »faktisch auf dem Stand von 2004«. Viele Apothekenbetriebe könnten dem Kostendruck nicht standhalten und müssten für immer schließen.

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