Lauterbach soll benennen, was nicht funktioniert |
Ohne Strukturreform gibt es keine Honorarreform, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei der gestrigen DAT-Eröffnung. / © PZ/Alois Müller
Der sogenannte »deutsche Weg« – nicht funktionierende Teile des Gesundheitswesens mit zusätzlichen finanziellen Mitteln zu erhalten – dürfe nicht ohne inhaltliche Begründung auf das Apothekenwesen übertragen werden, fordern die Antragsteller. Sie beziehen sich damit auf die Argumentation des Bundesgesundheitsministers am gestrigen Mittwoch bei der Eröffnung des DAT.
Stattdessen solle ein »vernünftiger Weg« anerkannt werden, funktionierenden Teilen des Gesundheitswesens – den Apotheken – einen Inflationsausgleich nicht länger vorzuenthalten. Der DAT solle Lauterbachs Argumentation nicht »unwidersprochen im Raum stehen lassen«, betonte Fehske. Der Antrag wurde mit sehr großer Mehrheit angenommen.
In einem weiteren Ad-hoc-Antrag von 11 Delegierten wird die ABDA dazu aufgefordert, die Einführung des elektronischen Impfpasses (eImpfpass), voranzutreiben und sich für den apothekerlichen Zugriff darauf einzusetzen. Dieser wurde ebenfalls mit großer Mehrheit angenommen.