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Vor dem Protesttag

Lauterbach lehnt höheres Apothekenhonorar ab

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Forderungen der Apothekerverbände nach mehr Honorar laut Medienberichten zurückgewiesen. Ein erneuter Protest ist laut ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening nicht ausgeschlossen. 
dpa
12.06.2023  10:00 Uhr

»Die gesetzlichen Krankenkassen klagen über Finanzprobleme, der Finanzminister kürzt die Mittel. Unter diesen Umständen ist für höhere Honorare der Apotheker im Moment kein Raum«, sagte der SPD-Politiker der »Bild am Sonntag«. Die Apothekerverbände verlangen eine Anhebung der Honorare für verschreibungspflichtige Arzneimittel von 8,35 Euro auf 12 Euro pro Packung. Die Apothekerinnen und Apotheker verlangen von der Politik eine Erhöhung der Gebühren um knapp 50 Prozent. »Heute werden wir mit 8,35 Euro je Medikament honoriert, seit 20 Jahren ohne relevante Anpassung. Angesichts der Kostenentwicklung brauchen wir 12 Euro, sonst rechnet es sich nicht«, erklärte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening dem »Focus« laut Vorabmeldung. Daran führe kein Weg vorbei. In den vergangenen 20 Jahren seien die Tariflöhne um 52 Prozent und die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung um 105 Prozent gestiegen.

Zahl der Apotheken unter 18.000

Am kommenden Mittwoch wollen Apotheker bundesweit protestieren und schließen – bis auf eine Notversorgung – um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Overwiening warnte: »Die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln könnte gefährdet sein, wenn die Apothekenzahl weiter ungebremst sinkt.« Die Zahl der Apotheken fiel zuletzt unter die Marke von 18 000. Ende März gab es bundesweit noch 17 939 Apotheken - das war der niedrigste Stand seit mehr als 40 Jahren. Erfasst werden Hauptapotheken und Filialen, von denen Apotheker bis zu drei betreiben können.

Kunden von Apotheken müssen sich auch nach einem geplanten Protesttag am Mittwoch auf Einschränkungen einstellen. »Werden wir nicht gehört, werden wir erneut demonstrieren«, sagte Overwiening dem »Focus«. Die Menschen würden merken, was es bedeute, dass die Apotheke vor Ort da sei – oder nicht. 

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