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Trotz Warnungen

Lauterbach hält EPA für sicher 

In knapp einer Woche wird die elektronische Patientenakte in den Modellregionen eingeführt. Zuletzt wurden schwere Sicherheitsbedenken laut. Trotzdem schwärmte Gesundheitsminister Lauterbach beim Besuch einer Arztpraxis in Köln von dem Digitalisierungsprojekt. 
dpa
09.01.2025  17:00 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat kurz vor dem Start der elektronischen Patientenakte (EPA) deren Sicherheit betont. »Die Daten der Bürger sind sicher vor Hackern«, sagte der SPD-Politiker bei einer Präsentation der EPA in einer Arztpraxis in Köln mit Blick auf kürzlich geäußerte Warnungen von IT-Experten.

Ab dem 15. Januar 2025 wird die EPA in einer vierwöchigen Pilotphase in Nordrhein-Westfalen, Franken und Hamburg im Praxisbetrieb erprobt. Die Praxen und Krankenhäuser außerhalb der Modellregionen werden erst nach Abschluss der Pilotphase angebunden und können die EPA erst dann mit Dokumenten füllen.

Lauterbach zufolge soll diese bundesweite Anbindung zwischen Februar und April geschehen. »Die elektronische Patientenakte wird nicht ans Netz gehen, wenn es auch nur ein Restrisiko für einen großen Hackerangriff geben sollte«, betonte der Minister. Das sei aber nicht zu befürchten.

E-Akte soll »Zehntausenden« das Leben retten

»Die EPA bringt enorme Vorteile für den Patienten«, sagte Lauterbach. Die Medikation sei deutlich sicherer. »Schon bei der Einführung werden wir Zehntausenden Menschen das Leben retten können.«

Die Behandlung sei langfristig schlicht besser und komfortabler, weil die Ärzte alle Daten vorliegen hätten und die Behandlung so optimieren könnten. Für alle gesetzlich Versicherten soll eine E-Akte von ihrer Kasse angelegt werden – es sei denn, man lehnt es für sich ab. Sie soll ein digitaler Speicher etwa für Befunde, Laborwerte und Angaben zu Medikamenten sein und Patienten ein Leben lang begleiten.

Die meisten Deutschen scheinen den Optimismus des Gesundheitsministers zu teilen. So sagen 79 Prozent der Befragten in einer aktuellen Umfrage, dass sie die EPA für eher sinnvoll oder sehr sinnvoll halten. 

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