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KBV-Vorstand im BMG

Lauterbach geht auf Ärzte-Forderungen ein

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zeigt sich nach einem Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zuversichtlich, dass einige Forderungen der Ärzteschaft von der Regierung umgesetzt werden. Lauterbach habe angekündigt, bei den Themen Entbürokratisierung, hausärztlicher Entbudgetierung, Digitalisierung und Abwehr von Regressgefahren zeitnah Gesetzesvorhaben anzustoßen.
Alexander Müller
02.11.2023  14:55 Uhr

Erst am Dienstag hatten sich Apotheker- und Ärzteschaft gemeinsam mit einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewandt, um sich über die Gesundheitspolitik von Lauterbach zu beschweren. Am gestrigen Mittwoch war der KBV-Vorstand zum Gespräch beim Minister eingeladen. Es gebe jetzt »erste positive Signale aus dem Bundesgesundheitsministerium«, heißt es von der KBV.

Lauterbach habe angekündigt, zeitnah zumindest einige der thematisierten Probleme mit Gesetzesvorhaben angehen zu wollen. »Dazu zählen die Entbürokratisierung in den Praxen, die hausärztliche Entbudgetierung, eine bessere Digitalisierung und die Abwehr der Regressgefahr. Zum Thema Ambulantisierung beziehungsweise Hybrid-DRG wurden weitere Gespräche vereinbart«, berichtet die KBV-Spitze von dem Treffen. »Jetzt müssen den Ankündigungen des Ministers schnell Taten folgen«, so die KBV-Vorstände Andreas Gassen, Stephan Hofmeister und Sibylle Steiner.

Lauterbach schrieb im sozialen Netzwerk Instagram über das Treffen: »Gutes Gespräch mit der KBV-Spitze zur Entbürokratisierung in den Praxen, Digitalisierung und zum Nachwuchsmangel. Nicht in jedem Punkt einer Meinung. Aber einiges greifen wir auf. Die Bedingungen für Praxisärzte müssen besser werden.«

Gemeinsame Proteste der Heilberufe

In ihrem gemeinsamen Brief hatten die Spitzen von KBV, KZBV und ABDA an Kanzler Scholz appelliert, für den »Erhalt der wohnortnahen, verlässlichen und vertrauten Gesundheitsversorgung durch ärztliche, zahnärztliche und psychotherapeutische Praxen sowie Apotheken« zu sorgen. Die drei Heilberufe eint die Sorge um die ambulante Versorgung und den Fortbestand des freiberuflichen Gesundheitswesens in Deutschland. Unterzeichner des Briefes waren KBV-Chef Gassen, Martin Hendges, Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) sowie die ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening.

Vor zwei Wochen hatten Gassen, Overwiening und Hendges gemeinsam in der Bundespressekonferenz vor den Folgen der aktuellen Gesundheitspolitik gewarnt. Die Heilberufe haben sich auch bei verschiedenen Protesten zusammengeschlossen: Gestern gab es eine Kundgebung vor dem Thüringer Landtag in Erfurt, am kommenden Mittwoch (8. November) ist eine gemeinsame Demonstration in Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen, ab 14 Uhr im Alten Garten in Schwerin.

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