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12,6 Millionen Fälle

Lateinamerika erlebt bislang schwerste Dengue-Welle

In Lateinamerika wütet die schwerste Dengue-Epidemie seit Beginn der systematischen Erhebung 1980. Die Impfung wird die Ausbreitung des Virus weder kurz- noch mittelfristig stoppen, schätzen Experten.
AutorKontaktdpa
Datum 11.12.2024  14:00 Uhr

Im laufenden Jahr wurden in Lateinamerika bereits 12,6 Millionen Dengue-Fälle registriert – fast dreimal so viele wie 2023, wie die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) mitteilte. 90 Prozent der Fälle wurden in Brasilien, Mexiko, Kolumbien und Argentinien registriert. Mehr als 7700 Menschen starben an der Viruserkrankung, vorwiegend Kinder.

Das Dengue-Fieber – wegen der Schmerzen auch Knochenbrecherkrankheit genannt – wird von der Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) übertragen und ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet. Häufig sind die Verläufe aber mild, und nicht jeder Infizierte erkrankt. Besonders gefährdet sind Kinder. »Dengue stellt für Kinder ein überdurchschnittlich hohes Risiko dar«, sagte PAHO-Direktor Jarbas Barbosa. »In Ländern wie Guatemala sind 70 Prozent der Todesfälle im Zusammenhang mit Dengue-Fieber bei Kindern zu verzeichnen.«

Grund für die schwere Epidemie sind günstige Bedingungen für die das Virus übertragenden Mücken wie starke Niederschläge und hohe Temperaturen. Auch der unregulierte Wohnungsbau und eine schlechte Abwasserwirtschaft begünstigen nach Angaben der PAHO die Ausbreitung der Moskitos.

In mehreren Ländern laufen Programme zur Bekämpfung der Gelbfiebermücken, bei denen mit Wolbachia-Bakterien modifizierte Mücken ausgesetzt werden. Das Bakterium verhindert das Wachstum von Viren und verbreitet sich über Fortpflanzung auch unter der nicht modifizierten Mücken-Population.

Außerdem wird in Brasilien, Argentinien und Peru gegen Dengue geimpft. Die aktuelle Epidemie kann die Impfkampagne aber nicht stoppen. »Die Impfung wird die Ausbreitung des Virus weder kurz- noch mittelfristig stoppen und bietet keine unmittelbare Hilfe bei einem Ausbruch«, sagte PAHO-Chef Barbosa. Eine spezifische Therapie gegen Dengueviren gibt es bislang nicht.

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