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Demenzrisiko

Langes passives Sitzen schadet dem Gehirn

Vielsitzer haben ein höheres Demenzrisiko. Das gilt besonders für Menschen, die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, wie kürzlich eine Metaanalyse gezeigt hat.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 08.10.2025  14:30 Uhr

Schon lange ist bekannt, dass ein sitzender Lebensstil einen Risikofaktor für Demenz darstellt. Bewegungsmangel gehört denn auch zu den 14 Risikofaktoren, die die Lancet-Kommission zur Prävention, Intervention und Pflege von Demenz in ihrem Bericht 2024 beschreibt.

In einer Metaanalyse wertete ein Forscherteam aus China kürzlich zehn Kohortenstudien aus, um das Risiko zu quantifizieren und spezifische Formen von sitzendem Verhalten wie Fernsehkonsum oder Computerzeit zu bewerten. Die Ergebnisse veröffentlichten die Autoren um Jinyan Luo von der Tsinghua University in Shenzhen im Fachjournal »BMC Psychiatry«.

Demnach erhöhte sitzendes Verhalten das Demenzrisiko um 17 Prozent. Studienteilnehmer mit hohem Fernsehkonsum wiesen sogar ein um 31 Prozent höheres Risiko auf als Personen, die wenig Zeit vor dem Fernseher verbrachten. Dagegen gab es keine Unterschiede, wenn die Sitzzeit durch Computerarbeit zustande kam. In Studien, in denen das Sitzverhalten mit anderen Parametern erfasst wurde, ergab sich ein um 33 Prozent erhöhtes Demenzrisiko.

Die Autoren resümieren, dass vor allem passives Verhalten beim Sitzen, wie es beim Fernsehkonsum der Fall ist, der Kognition schadet. Dies gelte nicht bei kognitiv fordernden Tätigkeiten im Sitzen. Insgesamt stellt die Studie also in erneutes Plädoyer für mehr geistige und körperliche Aktivität zur Demenzprävention dar.

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