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Norddeutscher Zytostatika-Workshop

Krebspatienten wollen mitbestimmen

Wenn möglich, bevorzugen die meisten Krebspatienten eine orale Therapie. Für diese Entscheidung und die Umsetzung sind sie auf das Fachwissen ihres Arztes und Apothekers angewiesen.
AutorKontaktChristiane Berg
Datum 27.01.2020  13:42 Uhr

»Seit jeher steht der Patient im Focus der Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Onkologische Pharmazie und somit des NZW als jährliches Großereignis der onkologischen Pharmazie. So auch in diesem Jahr«: Das konstatierte DGOP-Präsident Klaus Meier bei der Begrüßung zum diesjährigen 28. Norddeutschen Zytostatika-Workshop am vergangenen Wochenende in Hamburg-Harburg.

»Wir betrachten es als unsere vorrangigste Aufgabe, Klinik- und Offizin-Apotheker zu befähigen, Krebspatienten in der Therapie, Nach- und auch weiteren Vorsorge in jeder Hinsicht professionell mit Rat und Tat zur Seite zu stehen«, so Meier. »Wir wollen dafür sorgen, dass Betroffene durch hochwertige pharmazeutische Dienstleistungen die bestmögliche Unterstützung und Therapie-Begleitung erhalten. Das ist das Ziel, an dem wir unverändert festhalten.«

Etwa 1,7 Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer Krebsdiagnose. Für dieses Jahr werden 510.000 neu diagnostizierte Krebserkrankungen prognostiziert. Neben chirurgischen und strahlentherapeutischen Maßnahmen kommen zumeist medikamentöse Therapieoptionen zum Einsatz. »Dies wiederum macht die Betreuung durch Arzneimittel-Fachleute erforderlich, die über Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen informieren«, unterstrich Dr. Dorothee Dartsch als Repräsentantin der mitveranstaltenden Apothekerkammer Hamburg.

Studiengemäß bevorzugen – sofern sie die Wahl haben – circa drei Viertel der Patienten eine orale Zytostatikatherapie, erklärte Dartsch. Dabei sei sich ein Großteil nicht bewusst, dass eine solche Therapie mit besonderen Herausforderungen, so zum Beispiel der Notwendigkeit der regelmäßigen Einnahme in Eigenverantwortung einhergeht. Nicht zuletzt sei hier die intensive Beratung und Information durch Apotheker erforderlich, die sich angesichts der rasanten Entwicklungen in der medizinischen und pharmazeutischen Forschung sich wiederum selbst regelmäßig und intensiv fort- und weiterbilden müssen.

Allein 2019 seien neun neue Oralia in der Onkologie zugelassen worden (alle Profile der neuen Wirkstoff finden Sie in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe). »Für uns Apotheker ist die Herausforderung der pharmazeutischen Betreuung des Krebspatienten Pflicht, aber auch Chance in standespolitisch schweren Zeiten«, sagte Dartsch. Auch vor diesem Hintergrund begrüße sie das Engagement der DGOP, die den Apothekern in vielfacher Hinsicht Unterstützung, Denkanstöße und Impulse zur professionellen Versorgung von Krebspatienten gebe.

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