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Gesundheitsförderung

Krankenkassen bauen Prävention aus

8,1 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr an Präventions- und gesundheitsfördernden Programmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) teilgenommen. Das sind so viele wie nie zuvor, heißt es im aktuellen Präventionsbericht, den der GKV-Spitzenverband und sein Medizinischer Dienst (MDS) gemeinsam herausgeben.
Annette Mende
14.12.2018  13:42 Uhr

Insgesamt 520 Millionen Euro ließen sich die Krankenkassen 2017 die Gesundheitsförderung ihrer Versicherten kosten. Pro Versichertem waren es 7,18 Euro. Damit schöpften die Krankenkassen den gesetzlich vorgegebenen Gesamtbetrag voll aus. »Die hohen Ausgaben zeigen, dass die Kassen Prävention und Gesundheitsförderung konsequent ausbauen«, sagte Gernot Kiefer, Mitglied im GKV-Spitzenverband.

Den größten Zuwachs gab es 2017 bei Programmen in »Lebenswelten«, worunter man sich Kindertagesstätten, Schulen und Stadtteile vorzustellen hat. Hier wurden laut GKV-Spitzenverband 4,5 Millionen Menschen erreicht. Ein Schwerpunkt habe dabei auf der Gesundheitsförderung von arbeitslosen Menschen gelegen. Zu diesem Zweck sei in den vergangenen Jahren die Zusammenarbeit mit den Jobcentern intensiviert worden. Auch die betriebliche Gesundheitsförderung habe man ausbauen können. Keine nennenswerten Veränderungen gab es dagegen bei den Teilnehmerzahlen an Kursen für einzelne Versicherte, zum Beispiel zur Bewegungsförderung, Stressbewältigung, Ernährung und Raucherentwöhnung.

Neben dem ambulanten Sektor kommen im Präventionsbericht erstmals auch stationäre Pflegeeinrichtungen vor. Hier hätten die Pflegekassen bereits seit 2016 gesundheitsfördernde Maßnahmen zu Ernährung, körperlicher Aktivität, Stärkung kognitiver Ressourcen, psychosozialer Gesundheit und Gewaltprävention finanziert. Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich die eingesetzten Mittel mit 8,51 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Besonderen Anklang bei den Pflegebedürftigen hätten Angebote zur Mobilitätsförderung in Verknüpfung mit sozialer Arbeit gefunden.

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