| Alexander Müller |
| 23.01.2024 17:00 Uhr |
Die Wahl fiel auf die AOK (OS LE-Schnittstelle), aufgrund der Marktbedeutung und der Tatsache, dass dieser Roamingpartner für die Apotheken kostenlos ist. Entsprechend sollen die AOKen auch als erste von der einheitlichen Schnittstelle profitieren. Als nächsten könnten die kostenpflichtigen Schnittstellen von HMM (Leos-X3), Medicomp (mip-X3) und Optadata (egeko-X3) folgen. Langfristiges Ziel ist es, eine eigene apothekenseitig definierte Schnittstelle zu erarbeiten und die Nutzung direkt mit den Kassen zu vereinbaren.
Die Apotheken könnten dann perspektivisch die Kosten für externe Dienstleister sparen. Für die Übermittlung der Kostenvoranschläge werden je nach Angebot Gebühren fällig – entweder pro EKV, in Form einer dreistelligen Jahrespauschale oder einer Kombination aus beidem. Da das Hilfsmittelgeschäft ohnehin nicht besonders margenstark, zuweilen sogar defizitär ist, sorgen diese Gebühren in Apotheken für Ärger.