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Apothekenhonorar

Korf präsentiert den »Dynamisierungsfaktor«

Die Zahl der Apotheken ist ersten Halbjahr 2023 so schnell gesunken wie noch nie. Zum Stichtag 30. Juni gab es noch 17.830 Betriebsstätten. Das geht aus der Halbjahresbilanz der ABDA hervor, die Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie, beim Deutschen Apothekertag (DAT) präsentierte. Die Wirtschaftsexpertin stellte den »Dynamisierungsfaktor« vor, den die ABDA für das Honorar fordert.
Alexander Müller
29.09.2023  11:50 Uhr

Kaum Verbünde mit drei Filialen

Ende Juni gab es noch 9714 Einzelapotheken und 3392 Hauptapotheken, die zusätzliche Filialen betreiben. Davon haben 2160 eine Filiale, 721 zwei und 348 drei Filialen. Insgesamt gibt es demnach 4724 Filialbetriebe. An die – möglich über den Livestream zugeschalteten – Vertreterinnen und Vertreter der Regierung gerichtet, fragte Korf: »Wie kommen Sie auf die irre Idee, dass mehr Filialen die Lösung des Problems wären?« Lediglich 2 Prozent der Apotheken seien derzeit in Verbünden mit der heute zulässigen Höchstzahl.

Einen Rückgang gibt es auch bei der Zahl der Beschäftigten in Apotheken. Laut Korf sank der Index seit Dezember 2022 um 4,4 Prozent. Und dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Denn laut dem Apothekenklima-Index, den ABDA-Präsidentin Gabriele Overwiening schon zu Wochenbeginn vorgestellt hatte, ist die Zahl der geplanten Einstellungen ist sowohl bei pharmazeutischem als auch bei nicht- pharmazeutischem Personal im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig. Und: Immer mehr Apotheken planen sogar Entlassungen. Nur noch knapp 84 Prozent der Inhaberinnen und -inhaber planen keine Entlassungen. »Ein Tiefstwert im Trend der letzten Jahre«, so Korf.

Die ABDA-Geschäftsführerin präsentierte auch aktuelle Wirtschaftszahlen: Demnach sind die Arzneimittelumsätze in Apotheken im ersten Halbjahr im Vorjahresvergleich insgesamt um 4,2 Prozent auf 30,55 Milliarden Euro gestiegen – deutlicher bei OTC-Arzneimitteln (+11,9 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro) als bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln (+3,4 Prozent auf 27,5 Milliarden Euro). Die Zahl der abgegebenen Packungen stieg insgesamt um 4,1 Prozent auf 683 Millionen Packungen.

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