Pharmazeutische Zeitung online
Versorgung und Fachkräfte

Konzertierte Aktion in NRW

Die wichtigen Zukunftsthemen Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung, Fachkräftenachwuchs und Entbürokratisierung wollen die Apothekerkammern in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Landesgesundheitsministerium angehen. Dazu gibt es jetzt konkrete Handlungsempfehlungen.
PZ
21.01.2025  10:12 Uhr

Zwei Schmerzpunkte der Apotheken gehen die Apothekerkammern in Nordrhein sowie in Westfalen-Lippe nun gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen an. Wie die Kammer Westfalen-Lippe erläuterte, verstetige das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) die gemeinsame Arbeit mit den Kammern an den Zukunftsthemen »Flächendeckende Arzneimittelversorgung« und »Fachkräfte für die Apotheke«. Hervorgegangen ist das Ganze aus der im Juli 2023 vorgestellten und 2024 fortgeschriebenen Studie »Apotheken und Approbierte in NRW«.

Für die flächendeckende Arzneimittelversorgung wurden folgende Handlungsempfehlungen erarbeitet :

  • Die Erarbeitung von Konzepten zur Gestaltung des Apothekenwesens durch die Selbstverwaltung: Sofern hierfür bundesrechtliche Änderungen notwendig sind, wird sich das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hierfür auf der Bundesebene einbringen. Ansatzpunkte sind unter anderem:
  • Darüber hinaus werden weitere Gespräche mit den Apothekerkammern, aber auch Apothekerverbänden zur zukünftigen Ausrichtung der Arzneimittelversorgung vor Ort in Nordrhein-Westfalen geführt.

Gegen den anhaltenden Fachkräftemangel wollen Kammern und Ministerium wie folgt vorgehen:

  • Etablierung eines kontinuierlichen Monitorings der Personalbedarfe durch die Selbstverwaltung
  • Steigerung der Attraktivität des Arbeitsplatzes öffentliche Apotheke
  • Mobilisierung der »stillen Reserve«
  • Sicherung einer flächendeckenden PTA-Ausbildung (langfristig: Ausbau neuer Ausbildungsstätten)
  • Prüfung, ob eine Ausweitung des Studienplatzangebotes im Fach Pharmazie für Nordrhein-Westfalen Abhilfe schaffen kann
  • Förderung der Praxisorientierung bereits im Studium

Kammer und Ministerium sprechen sich dafür aus, die Studie fortzuschreiben. Den Schulterschluss suchen sie zudem bei der Entbürokratisierung. Wie Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Kammer Westfalen-Lippe, betont, gelte es, »den die Apotheken zunehmend einschnürenden regulatorischen Rahmen zu verschlanken, um aus der Zeit gefallene oder unnötige bürokratische Vorschriften und Regelungen abzubauen«. Armin Hoffmann, Präsident der Kammer Nordrhein, begrüßte, dass das Ministerium etwa beim Thema Impfen in Apotheken einen solchen offenen Weg einschlage.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) betonte, die Apotheke vor Ort sei ein wesentlicher Baustein der Daseinsvorsorge. »Die Entbürokratisierung ohne gleichzeitig das Sicherheitsniveau für die Patientinnen und Patienten zu reduzieren ist notwendig, um das Apothekensystem zukunftsfähig aufzustellen.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa