Konnektortausch – das müssen Apotheken wissen |
Jennifer Evans |
15.01.2024 12:00 Uhr |
Die zweite Möglichkeit, um einen reibungslosen unterbrechungsfreien TI-Zugang zu garantieren, ist: Die Laufzeitverlängerung ganz zu umgehen und direkt einen neuen Konnektor anzuschaffen. Für den Konnektoren-Austausch bieten die Software-Häuser in der Regel individuelle Möglichkeiten an und beraten ihre Kunden rund um das Prozedere.
Zur groben Orientierung: Konnektoren, die eine Apotheke nach Herbst 2020 gekauft hat, verfügen sowohl über RSA als auch ECC. Wer also mit RSA arbeitet, stellt bis 2029 auf ECC um und wechselt dann auf Zero Trust. Wer derzeit ECC nutzt, ersetzt ab 2025 ebenfalls ECC und stellt ab 2030 gleichermaßen auf Zero Trust um. Alternativ ist mit ECC ein Wechsel auf das TI-Gateway möglich, bevor Zero Trust zur Verfügung steht.
Die dritte Option ist der Zugang zur TI mittels Highspeed-Konnektoren (HSK). Allerdings wird das voraussichtlich erst ab Frühjahr 2024 möglich sein. Dafür verbinden sich Apotheken über das sogenannte TI-Gateway mit dem Rechenzentrum. Dort betreiben Dienstleister die HSK Gematik-konform. Für diese Lösung benötigt die Apotheke keinen eigenen Konnektor mehr. Wie bei jeder der drei Optionen steht auch hierbei im Anschluss der Wechsel zu Zero Trust an.
Weitere Informationen und Anleitungen zum Konnektortausch gibt es auch auf der Gematik-Website.