Pharmazeutische Zeitung online
Einführung

Kliniken rechnen mit ePA-Start erst im kommenden Jahr

Fast alle Krankenhäuser in Deutschland (98 Prozent) haben mit den Vorbereitungen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) begonnen. Das zeigt eine aktuelle Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). Pünktlich fertig werden die meisten dennoch nicht.
PZ
03.09.2025  17:00 Uhr

Nur rund 56 Prozent der Kliniken verfügen laut der Umfrage derzeit über das notwendige Update ihres Krankenhausinformationssystems (KIS). Weil sich während der Pilotphase von Januar bis April 2025 die Industrie auf einzelne Piloteinrichtungen konzentriert habe, seien die Update erst seit Mitte Mai, mit Beginn der Hochlaufphase, schrittweise auch in weiteren Häusern bereitgestellt worden, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DGK).

Die Einführung der ePA erweise sich als komplexer als gedacht. Die technische Inbetriebnahme sei arbeitsintensiv. Etwa müssten die Systeme an die jeweilige und oft komplexe IT-Landschaft des Krankenhauses angepasst werden.

Interne Pilotierung nur bei sieben Prozent

Daher seien viele Häuser nicht im Zeitplan. Laut der Umfrage haben zwar zwei Drittel der Krankenhäuser mit der Inbetriebnahme begonnen, aber nur etwa 20 Prozent stehen demnach kurz vor einer internen Pilotierung. Die meisten – knapp 60 Prozent – rechneten mit einem krankenhausweiten Einsatz der ePA frühestens im ersten oder zweiten Quartal 2026. Lediglich sieben Prozent haben demnach bereits mit der Pilotierung im Versorgungsprozess begonnen.

»Die Einführung ist kein einfaches Software-Update. Die besonderen Anforderungen in Krankenhäusern wurden im Vorfeld nicht ausreichend berücksichtigt«, kritisiert der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß. Die Vorteile der ePA würden gleichwohl erkannt, die Krankenhäuser trieben die Umsetzung aktiv voran.

Die ePA bringe bereits erste Vorteile, etwa durch eine bessere Verfügbarkeit von Medikationsdaten. Gaß betont: »Ein IT-Großprojekt wie dieses braucht Zeit. Entscheidend ist, dass die Einführungsphase möglichst störungsfrei verläuft, um das Vertrauen der Patientinnen und Patienten nicht zu gefährden.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa