Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Sonnenbrand vermeiden
-
Kinderhaut richtig vor der Sonne schützen

Die Haut von Babys und Kindern ist viel durchlässiger und empfindlicher als die von Erwachsenen. Beim Sonnenschutz gelten deshalb für die Kleinen besonders strenge Regeln.
AutorKontaktAnnette Mende
Datum 11.07.2019  14:00 Uhr

Babys und kleinen Kindern droht bei intensiver Sonnenbestrahlung schon nach zehn Minuten ein Sonnenbrand. Darauf weist die Stiftung Kindergesundheit in einer Mitteilung hin und betont gleichzeitig, dass Sonnenbrände in der Kindheit unbedingt zu vermeiden sind. Sie erhöhen im späteren Alter das Risiko für Hautkrebs. In den letzten 30 Jahren habe sich das Hautkrebsrisiko verdreifacht.

»Je jünger Kinder sind, umso angreifbarer ist ihre Haut durch die ultravioletten Strahlen der Sonne«, sagt Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung. Die Haut von Kindern könne noch nicht schnell genug Pigmente herstellen, die sie vor UV-Strahlen schützen. Im ersten Lebensjahr sollten sich Babys daher nur im Schatten aufhalten und auch dort durch Hemdchen mit langen Ärmeln und einen Hut mit breiter Krempe geschützt werden. Baby-Sonnencreme sollte an die empfindliche Haut angepasst sein und einen Lichtschutzfaktor (LSF) von 50 haben.

Auch Kleinkinder sollten mit Sonnencreme, Kleidung und Hut vor der Sonne geschützt werden. Locker geschnittene Kleidung schützt besser als eng anliegende, dunkle besser als helle. In der Zeit der größten UV-Belastung, zwischen 11 und 15 Uhr, sollten auch ältere Kinder die Sonne meiden. Swimmingpool, Sandkasten und Schaukel im eigenen Garten sollten möglichst im Schatten angelegt sein. Auch bei bedecktem Himmel darf der Sonnenschutz nicht vernachlässigt werden, denn 50 bis 80 Prozent der UV-Strahlen gelangen dennoch auf die Erde. Das gilt besonders zwischen Ende Mai und Ende Juli, wenn in unseren Breitengraden die UV-Belastung am höchsten ist.

Sonnencreme für Kinder enthält Mikropigmente wie Zink- oder Titandioxid statt chemischer UV-Filter. Letztere können in die dünne Haut von Kindern noch leichter eindringen als bei Erwachsenen. Wichtig sei es, genügend Creme aufzutragen, und auch als wasserfest deklarierte Cremes nach dem Baden nachzucremen, so die Stiftung. Dabei gelte der Grundsatz: »Klotzen statt Kleckern«. Bei einem fünfjährigen Kind müsse pro Anwendung etwa 10 g Creme aufgetragen und leicht eingerieben werden. Um die Wirkung der Sonnencreme nicht zu gefährden, sollten Mückenschutzmittel erst 15 bis 30 Minuten danach aufgetragen werden.

Trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen ist es enorm wichtig, dass sich Kinder jeden Tag mindestens eine halbe Stunde lang im Freien aufhalten, betont die Stiftung. »Für die Entwicklung eines Kindes ist regelmäßige Bewegung im Freien von fundamentaler Bedeutung«, so Koletzko. Dies dürfe den Kleinen nicht aus Angst vor Sonnenschäden vorenthalten werden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa