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Stimmungsbild

KBV startet Umfrage in den Praxen

Wie ist die aktuelle Lage in den Praxen der Kassenärzte und Psychotherapeuten? Wo drückt der Schuh und was muss sich grundlegend ändern? Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat hierzu heute eine Umfrage gestartet.
Ev Tebroke
19.10.2023  16:30 Uhr

Die Gesundheitspolitik läuft aus Sicht von Ärzte- und Apothekerschaft schon länger in die falsche Richtung. Statt einer Stärkung der Versorgungsstrukturen bewirke sie eine Schwächung, so der Tenor, der auch heute in einem gemeinsamen öffentlichen Appell mit den Apothekern und Zahnärzten deutlich wurde. Unter den freien Heilberufen herrscht Frust und Unverständnis darüber, wie Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) mit ihren Sorgen und Lösungsansätze für zahlreiche Probleme umgeht. Beziehungsweise sie anscheinend ignoriert, so der Vorwurf. Sollte die Politik nicht den Kurs ändern, drohe die Erodierung der flächendeckenden ambulanten Versorgung.

Was die Kassenärzte betrifft, so gibt es laut KBV-Chef Andreas Gassen an vielen Ecken Finanzierungs- und Verbesserungsdruck. Um ein konkretes Stimmungsbild der Lage der Kassenärzte und Psychotherapeuten zu bekommen, hat die KBV nun nach eigenen Angaben eine Umfrage per Mail und Post an alle Praxisinhaber Deutschlands geschickt. Über den Link und mit einem persönlichen Zugangscode ausgestattet, kommen die Praxen zur Umfrage. Die Beantwortung der Fragen dauert laut KBV etwa zehn Minuten. Eine Teilnahme ist bis zum 20. November möglich.

Größte Ärztebefragung seit zehn Jahren

Ziel ist es demnach, die berufliche und wirtschaftliche Situation genau benennen zu können. Die Praxisinhaber würden etwa danach gefragt, ob sie der Personalmangel oder die Regressgefahr bei Verordnungen in der Patientenversorgung einschränkt und sie aufgrund der Rahmenbedingungen überlegen, vorzeitig aus der Versorgung auszuscheiden. Darüber hinaus soll die Befragung Aufschluss darüber geben, welche Rahmenbedingungen die Praxen benötigen, um ihre Patienten angemessen versorgen zu können. Die KBV-Vertreterversammlung hatte dazu im August sieben Forderungen an die Politik verabschiedet. Die Teilnehmer der Befragung werden um ihre Einschätzung gebeten, wie wichtig ihnen beispielsweise die Abschaffung der Budgets und der Regresse bei veranlassten Leistungen oder eine sinnvolle Digitalisierung mit funktionierender Technik und entsprechender Finanzierung ist.

Hintergrund für diese laut KBV größten Ärztebefragung seit über zehn Jahren seien »der wachsende Frust und Ärger in den Praxen beispielsweise über eine nicht funktionierende Digitalisierung und unzureichende Finanzierung und dass immer weniger Ärzte die Selbstständigkeit als attraktive berufliche Option wahrnehmen«, heißt es online in den KBV-Praxisnachrichten.

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