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Bundesweiter EPA-Start 

Kassenärzte erwarten weitere Verzögerung 

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) möchte die elektronische Patientenakte (EPA) im April in ganz Deutschland einführen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ist dieser Zeitplan nicht zu halten. Selbst in den Modellregionen verfügten viele Praxen noch nicht über die notwendige Software. 
Lukas Brockfeld
10.03.2025  12:12 Uhr

Aktuell läuft die Testphase der elektronischen Patientenakte für alle in den Modellregionen Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen. Ursprünglich sollte die Akte einen Monat erprobt und Mitte Februar in ganz Deutschland eingeführt werden. Aufgrund schwerer Sicherheitsbedenken wurde der bundesweite Roll-out auf April verschoben. Doch laut Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), dürfte auch dieser Termin nicht zu halten sein. 

Gassen berichtete in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dass die Hälfte der an der Pilotphase beteiligten Praxen noch immer nicht über die benötigte EPA-Software verfüge. Scheinbar hätten die Software-Hersteller aktuell Probleme.

Auch die Sicherheitslücken, die der Chaos Computer Club im Dezember 2024 aufgedeckt hat, müssten erst geschlossen werden. Im Anschluss müsse der Bundesdatenschutzbeauftragte die Sicherheit noch bestätigen. »Vorher kann und darf es keine verpflichtende Einführung geben«, betonte der KBV-Chef im Interview. 

Im Februar hatte sich KBV-Vorstandsmitglied Sibylle Steiner in einer Videobotschaft ähnlich geäußert. Steiner sprach von einem schwierigen und von technischen Problemen überschatteten EPA-Start. Der bundesweite Roll-out im April sei kaum zu schaffen. Auch die Kassenärztlichen Vereinigungen der Modellregionen zogen den Zeitplan des BMG in Zweifel und warnten, dass eine überhastete Einführung die Qualität der Software, die Sicherheit der Akten und die Akzeptanz der Bevölkerung gefährden könne. 

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