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»Herzstück der Digitalisierung«

Kassen informieren über EPA

Wenige Monate vor dem Start der elektronischen Patientenakte (EPA) für alle gesetzlich Versicherten informieren die Kassen über die Neuerung. Die Apotheken helfen beim Befüllen mit, über das Honorar wird derzeit verhandelt.
AutorKontaktdpa
Datum 29.08.2024  09:48 Uhr

Die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die E-Akte sei »ein Riesenschritt« auf dem Weg zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. »Sie kann zu dessen Herzstück werden, wenn jetzt alle Beteiligten – von den Apotheken über die Ärzteschaft bis zu den Krankenhäusern – gemeinsam mit den Krankenkassen an einem Strang ziehen, damit der praktische Nutzen schnell bei den rund 75 Millionen gesetzlich Versicherten ankommt.«

Nach dem Digitalgesetz (DigiG) sollen alle Versicherten Anfang 2025 eine elektronische Patientenakte (EPA) von ihrer Kasse angelegt bekommen – es sei denn, man lehnt es für sich ab. Unter anderem durch das Opt-out-Verfahren soll die Digitalisierung im Gesundheitswesen beschleunigt werden. Die EPA soll ein digitaler Speicher etwa für Angaben zu Medikamenten, für Befunde und Laborwerte sein und Patienten ein Leben lang begleiten.

Vorab müssen die Kassen allen Versicherten umfassendes Informationsmaterial zur Verfügung stellen. Dies habe vor einigen Wochen begonnen und gehe in den nächsten Monaten kontinuierlich weiter, erläuterte Pfeiffer.

Die Verbandschefin betonte: »Mit der EPA werden medizinische Daten besser und schneller verfügbar - so kann sie die persönliche medizinische Behandlung in Zukunft deutlich verbessern. Denn Zeit, die ansonsten für die Informationsbeschaffung benötigt wird, kann stattdessen für die konkrete Behandlung genutzt werden.«

EPA bekommt vier Wochen Probezeit

Zudem könnten Doppeluntersuchungen vermieden werden, was Patientinnen und Patienten, aber auch Ärztinnen und Ärzte entlaste. Anlaufen soll die E-Patientenakte für alle ab 15. Januar 2025 zunächst in zwei Modellregionen in Franken und Hamburg.

Voraussichtlich vier Wochen später soll sie bundesweit für Patienten, Praxen, Kliniken und Apotheken nutzbar sein. Als wählbares Angebot, um das sich Versicherte selbst kümmern müssen, waren E-Akten bereits 2021 eingeführt worden. Sie werden bisher aber kaum verwendet.

Die künftige «EPA für alle» soll von Anfang an Inhalte haben. Darunter soll eine Liste der eingenommenen Medikamente sein, die automatisch aus inzwischen üblichen elektronischen Rezepten erstellt wird. Behandelnde Ärztinnen und Ärzte bekommen jeweils für 90 Tage ein Zugriffsrecht zum Lesen und Befüllen mit Daten – ausgelöst, wenn man in der Praxis oder Klinik die Versichertenkarte einsteckt. Die Apotheken sollen bei der Befüllung helfen – dafür wird aktuell ein eigenes Honorar ausgehandelt.

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