Kassen befürchten erneutes Defizit |
dpa |
02.06.2023 12:00 Uhr |
Lauterbach erteilte dem eine Absage. »Zahnbehandlungen bleiben eine Kassenleistung«, schrieb er bei Twitter. »Wir können Geld sparen, wenn wir überflüssige Operationen vermeiden oder mehr notwendige Eingriffe ambulant erbringen. Gesundheitsminister müssen Lobbygruppen konfrontieren, nicht die Patienten und Bürger.«
Im vergangenen Jahr verbuchten die Kassen den Angaben zufolge einen Überschuss von 4,7 Milliarden Euro. Die Leistungsausgaben wuchsen um 3,8 Prozent auf 274,1 Milliarden Euro. Größter Einzelposten waren Klinikbehandlungen mit 87,5 Milliarden Euro. Die genaue Höhe des Zusatzbeitrags für die Versicherten legen die Kassen jeweils selbst fest – sie können vom Schnitt abweichen. Der gesamte Beitrag umfasst daneben den allgemeinen Satz von 14,6 Prozent des Bruttolohns.