Damit argumentieren auch die DPhG und die Stiftung für Arzneimittelsicherheit: »Angesichts der Komplexität und Erklärungsbedürftigkeit vieler neuer Arzneimittel ist der Beratungsaufwand bezüglich Wirksamkeit, Interaktionen und Nebenwirkungen enorm und bedarf eines sich ständig erneuernden Wissens. Für die qualitätsgesicherte Beratung bei der Abgabe von Arzneimitteln und die Erbringung von pharmazeutischen Dienstleistungen müssen Apothekerinnen und Apotheker nicht nur auf dem neuesten Stand der pharmazeutischen Wissenschaften sein, vielmehr bedarf es fundierter Kenntnisse der Physiologie und Pathophysiologie zahlreicher Erkrankungen.« Die Halbwertszeit des (zum letzten Staatsexamen) erworbenen Wissens werde immer kürzer wird, daher bedürfe es der lebenslangen und verpflichtenden Fortbildung.