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AOK-Studie

Jeder Zweite hat Probleme bei Nutzung digitaler Gesundheitsangebote

Videosprechstunden oder Apps auf Rezept - der Umgang mit gesundheitsbezogenen digitalen Angeboten fällt gut jedem zweiten Bürger schwer. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die AOK in Auftrag gegeben hat.
dpa
PZ
08.12.2020  13:25 Uhr

Viele Menschen können telemedizinische Angebote nicht nutzen, weil sie nicht wissen wie dies funktioniert. Auch die neuerdings mögliche Verschreibung von digitalen Gesundheitsanwendungen stößt bei vielen Menschen auf Unkenntnis. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie hervor, für die im Auftrag der AOK 8500 Männer und Frauen befragt wurden. Demnach verfügt mehr als die Hälfte der Befragten (52,4 Prozent) nur über eine eingeschränkte digitale Gesundheitskompetenz.

»Während die Digitalisierung immer weiter voranschreitet, wächst die Gefahr, dass die Bürger nicht mehr mitkommen«, sagte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch. Barrieren müssten deshalb abgebaut werden - etwa, indem digitale Angebote leicht zugänglich und verständlich seien. Am schwierigsten fiel es den Teilnehmern laut AOK, die Verlässlichkeit und Relevanz von Informationen im Netz einzuschätzen. Auch die Informationssuche selbst sorgte bei vielen für Probleme. Bei den operativen Fähigkeiten, wie der Nutzung von Links im Internet, hatte die überwiegende Mehrheit der Befragten hingegen keine Probleme.

Weitere Ergebnisse der Studie sind, dass Frauen sowie Personen mit höherem Einkommen und höherem Bildungsabschluss tendenziell eine ausgeprägtere digitale Gesundheitskompetenz haben. Zudem gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Gesundheitszustand und Kompetenz: »Bei den Befragten, die ihren Gesundheitszustand als schlecht einschätzen, haben 60,2 Prozent eine eingeschränkte digitale Gesundheitskompetenz, in der Gruppe mit sehr gutem Gesundheitszustand sind es nur 40,5 Prozent«, heißt es.

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