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Studie

Jeder Dritte hat seit Pandemiebeginn zugenommen

In der Coronaviruspandemie hat sich das Gewicht vieler Erwachsener verändert: 35 Prozent haben einer Studie zufolge zugenommen, 15 Prozent hingegen zum Teil sogar erheblich abgenommen.
AutorKontaktdpa
Datum 29.07.2022  15:00 Uhr

Besonders häufig veränderte sich das Ernährungsverhalten bei denjenigen Befragten, die sich durch die Corona-Situation belastet fühlten. Dies ergab eine am Donnerstag in München vorgestellte Studie des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin (EKFZ) der TU München. Diejenigen, die zulegten, bringen der Umfrage zufolge im Durchschnitt nun etwa 6,5 Kilogramm mehr auf die Waage als in der Zeit vor Beginn der Pandemie – und damit mehr als noch vor einem Jahr.

»Die Veränderung geht in eine aus gesundheitlicher Perspektive unvorteilhafte Richtung«, erläuterte EKFZ-Leiter Professor Dr. Hans Hauner. Er rechne deshalb mit einem Anstieg an gewichts- und lebensstilabhängigen Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes Typ 2. Von einer Gewichtszunahme berichteten laut Studie vor allem Menschen mit einem höheren Ausgangsgewicht, mit weniger Bewegung als vor der Pandemie sowie diejenigen, die sich durch die Pandemie seelisch belastet gefühlt haben. Allerdings nehmen Experten zufolge ohnehin viele Erwachsene aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses wegen der Veränderungen beim Stoffwechsel und den Hormonen um bis zu ein Kilo pro Jahr zu.

Gleichzeitig haben rund 15 Prozent der Befragten seit Pandemiebeginn an Gewicht verloren, im Mittel 7,9 Kilogramm. Das könne auf eine gesündere Lebensweise hindeuten, erläuterten die Fachleute. Allerdings hätten auch auffällig viele 18- bis 29-Jährige und ohnehin schlanke Menschen mit einem Body-Maß-Index unter 20 abgenommen. »Es gibt auch Studien, die deutlich zeigen, dass während der Pandemie Essstörungen zugenommen haben«, erläuterte Professor Dr. Martina de Zwaan von der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover. »Viele Menschen mit einem Gewichtsproblem benötigen Hilfe von außen«, betonte Hauner deshalb. Die Gesundheitspolitik könne Kampagnen auf den Weg bringen, um Menschen zu motivieren und zu unterstützen.

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