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Medikationsanalysen

»Jeder Apotheker kann damit anfangen«

Bei der Expopharm Impuls diskutierte PZ-Redakteurin Daniela Hüttemann mit Apothekern und Apothekerinnen die Frage: Wie wird die Medikationsanalyse Teil des Apothekenalltags? Die Diskutierenden waren sich einig: Wo ein Wille ist, da ist ein Weg. Und diesen lohnt es sich zu gehen.
Carolin Lang
15.09.2021  10:30 Uhr

»Mit jeder Analyse lernt man dazu«

Zu Beginn seien Medikationsanalysen noch sehr zeitaufwändig, berichteten die Diskussionsteilnehmenden rückblickend auf ihre jeweils erste Medikationsanalyse. Leitlinien, Fachinformationen, Geriatrie-Listen und Fachliteratur: »Anfangs ist der Rechercheaufwand groß, um alle neuralgischen Punkte abdecken zu können. Aber ich will den Kollegen Mut machen: Mit jeder Analyse lernt man. Und wenn man die Top 10 Kardinalerkrankungen mehrfach behandelt hat, wird man selbst zur Leitlinie«, so Dr. Kirsten Menke, Geschäftsleitung des MediCheck und ATHINA-Tutorin.

Drei der fünf Diskussionsteilnehmer und -Teilnehmerinnen greifen zudem unterstützend auf verschiedene Softwares zurück. Die Nutzung sei eine individuelle Entscheidung, meinte Menke. »Es gibt Kollegen, die möchten das eher manuell machen. Das ist auch völlig in Ordnung.« Für den Apothekeninhaber Stefan Göbel aus Heeringen, der zusätzlich einen Lehrauftrag in Klinischer Pharmazie an der Universität in Jena hat, sprechen vor allem Zeiteffizienz und Datenunterstützung für eine Nutzung. Bergmann begrüßt die zusätzliche Sicherheit, die eine Software mit sich bringt.

Es funktioniert nur im Team

Ganz wesentlich für die erfolgreiche Umsetzung von Medikationsanalysen in Apotheken ist offenbar auch, dass das gesamte Apothekenteam dahintersteht. »Der Spirit muss im gesamten Team da sein. Ansonsten schläft das schnell ein«, berichtete Müller. »PTA sind für die Patientenakquise Gold wert. Sie haben die meisten Patientenkontakte und einen guten Draht zu ihnen. Und auch PKA können wertvolle Aufgaben übernehmen, zum Beispiel im Marketing«, führte er weiter aus und appellierte außerdem: »Die Apothekenleiter müssen ihren Mitarbeitern Zeit für die Medikationsanalyse sowie ein Terminmanagement zur Verfügung stellen.«

Zudem ist es essenziell, umliegende Ärzte vorab über die Dienstleistung zu informieren, wie bei der Diskussion deutlich wurde. »Im Vorfeld mit den Ärzten zu sprechen, räumt viele Probleme aus dem weg. Ich würde nie wieder mit Medikationsanalysen anfangen, ohne vorher mit den Ärzten gesprochen zu haben«, betonte Menke.

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