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Apobank

Jede fünfte Übernahme teurer als 1 Million Euro

Apothekenübernahmen sind im Schnitt teurer geworden. Treiber sind vor allem Übernahmen im hochpreisigen Segment, wie die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) meldet. Jede fünfte kostet demnach mehr als eine Million Euro. Frauen sind beim Investment inzwischen mutiger.
AutorKontaktPZ
Datum 25.09.2025  11:44 Uhr

Die Übernahme einer Apotheke ist für die meisten Apothekerinnen und Apotheker bei ihrer Existenzgründung erneut erste Wahl. Laut der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) investierten die Existenzgründerinnen und -gründer im Jahr 2024 dabei im Schnitt deutlich mehr Geld als im Jahr zuvor: Mit rund 811.000 Euro hätten die Gesamtinvestitionen um 14 Prozent 2024 höher als im Vorjahr gelegen und sich damit binnen eines Jahres so stark erhöht wie noch nie zuvor. Die Düsseldorfer Bank analysierte rund 370 Apothekengründungen, die sie im Jahr 2024 begleitet hat.

Der Durchschnittswert sei allerdings nur bedingt aussagekräftig, weil die Übernahmen vor allem im unteren sowie im hochpreisigen Segment stattfanden, so Nicole Wortmann, Leiterin des Bereichs Gesundheitsmarkt bei der Apobank. Im hochpreisigen Segment gab es demnach einen starken Zuwachs: Jede fünfte Gründung kostete mehr als eine Million Euro, während zehn Prozent der Gründerinnen und Gründer mit weniger als 50.000 Euro auskamen. Die Investitionen für Filialapotheken lagen im Schnitt bei 722.000 Euro, bei Apothekenverbünden sogar 1,7 Millionen Euro.

Nur die Hälfte der Gründenden weiblich

Vor allem im hochpreisigen Segment investierten erstmals Frauen kräftiger als Männer. So zahlten Gründerinnen im Schnitt 835.000 Euro für ihre Hauptapotheke, während ihre männlichen Kollegen bei 791.000 Euro stagnierten. Gleichwohl war 2024 nur etwa die Hälfte der Gründenden weiblich, obwohl der Anteil weiblicher Angestellter bei über 80 Prozent liegt. »Diejenigen, die sich eine Gründung zutrauen, gehen das Thema aber sehr unternehmerisch an«, so Nicole Wortmann.

Beliebter wird laut der Analyse der Apobank die Offene Handelsgesellschaft (OHG), eine Rechtsform, für die sich im Jahr 2024 demnach zehn Prozent der Gründerinnen und Gründer entschieden. Im Jahr 2020 seien dies noch fünf Prozent gewesen. Die Mehrheit der Gründerinnen und Gründer entschied sich laut Apobank weiterhin für eine Einzelgründung. 58 Prozent übernahmen erstmals eine Apotheke, knapp ein Drittel gründete eine Filiale.  Jede vierte Übernahme im Rahmen eines Apothekenverbunds, meist bestehend aus zwei Betrieben.

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