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Seltene Erkrankungen

IQWiG engagiert sich im EU-Projekt RealiseD

Menschen mit seltenen Erkrankungen brauchen handfeste Evidenz für neue Therapien. Doch kleine Patientengruppen und komplizierte Studiendesigns machen die Forschung schwierig. Das EU-Projekt RealiseD will das ändern.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 30.01.2025  15:45 Uhr

Menschen mit seltenen Erkrankungen haben gleichermaßen das Recht auf hochwertige Evidenz zu neuen Therapien wie alle anderen Patientengruppen auch. Das betonte Thomas Kaiser, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Denn nur so könnten auch sie »informierte Entscheidungen« für oder gegen eine neue Behandlungsmöglichkeit treffen.

Solche hochwertigen Studien zu seltenen Erkrankungen durchzuführen, ist allerdings ein anspruchsvolles Unterfangen. Um die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, haben sich im EU-Projekt RealiseD wissenschaftliche Institutionen, Regulierungsbehörden, Hersteller, Patientenorganisationen sowie Anwender von neuen medizinischen Verfahren zusammengeschlossen, um die Versorgung von Betroffenen in Zukunft zu verbessern.

In Europa leiden mehr als 30 Millionen Menschen an einer seltenen Erkrankung – den meisten davon steht jedoch keine Behandlungsoption zur Verfügung. Das Problem: Kleine Patientengruppen mit einer großen Bandbreite an Symptomen erschweren das Studiendesign.

IQWiG setzt auf Methode

Deshalb hat sich das europäische Referenz-Netzwerk klinischer Studienzentren in Europa (European Reference Networks, ERN) auf die Fahnen geschrieben, effiziente Zugangswege zu klinischen Studien für betroffene Patienten zu entwickeln. Auch gilt es, die fragmentierten Regeln in Europa zu beseitigen.

Hierzulande ist das IQWiG bei RealiseD mit von der Partie und wird nach eigenen Angaben künftig vor allem Lösungen zu methodischen Problemen innovativer Studiendesigns beisteuern sowie ein Auge auf die Evidenz haben. Sie soll der Qualität von Zulassung und Nutzenbewertung entsprechen sowie gleichzeitig den Anforderungen der gemeinsamen europäischen Nutzenbewertung Health Technology Assessment (HTA) gerecht werden.

Daneben engagiert sich auch die Europäische Arzneimittelagentur – EMA, die ERNs, das europäische Netzwerk von Patientenorganisationen für Seltene Erkrankungen (EURORDIS) für die Entwicklung von modernen Methoden.

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