Wirtschaftsticker - Archiv |
22.08.2005 00:00 Uhr |
Neue Produkte haben dem Thüringer Thermometerhersteller Geratherm medical im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 11,9 Prozent auf 4,0 Millionen Euro beschert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel mit 303.000 Euro allerdings nur knapp halb so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum mit. Das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Geschwenda (Ilm-Kreis) begründete den Ergebnisrückgang von fast 56 Prozent vor allem mit Anlaufverlusten seiner Tochter apoplex, die derzeit in klinischen Tests einen Schlaganfallmonitor erprobt. dpa
Krankenhäuser, die Landesgelder für neue Investitionen brauchen, haben zurzeit schlechte Karten. Zwar gebe es in Nordrhein-Westfalen keinen Investitionsstopp, erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag in Düsseldorf. Wegen der knappen Kassen könnten in den nächsten zwei Jahren aber nur noch für Notmaßnahmen neue Bewilligungsbescheide erteilt werden. dpa
Mehrere tausend Ärzte und Arzthelferinnen haben am Montag in Hamburg gegen Rationalisierung und Budgetkürzungen demonstriert. Durch einen Streik der Arzthelferinnen kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Patienten von Kassenpraxen. Auf Grund der Einsparungen der Krankenkassen seien in den vergangenen Jahren bereits 750 Stellen von Arzthelferinnen gestrichen worden, weitere 2000 Arbeitsplätze seien akut gefährdet, sagte Dirk Heinrich, Koordinator des Aktionstages. dpa
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