Wirtschaftsticker - Archiv |
26.05.2003 00:00 Uhr |
Die BASF weitet ihre Auftragsfertigung für die Pharmaindustrie aus. Für einen zweistelligen Millionenbetrag werde am Standort Minden eine Anlage zur Herstellung von Pharmawirkstoffen und -zwischenprodukten gebaut, kündigte die BASF AG Die Anlage soll von Ende 2004 an im Kundenauftrag produzieren. Die Auftragsproduktion für die Pharmaindustrie sei ein Wachstumsmarkt, hieß es zur Begründung. Der weltgrößte Chemiekonzern hatte seine eigene Pharma-Sparte 2000 an den US-Branchenriesen Abbott verkauft. BASF hat in Minden rund 730 Beschäftigte, die bereits Pharmawirkstoffe wie Pseudoephedrin und Coffein herstellen. dpa
Mit Investitionen von rund 50 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung baut das Impfstoffwerk Dessau-Tornau den Standort weiter kräftig aus. „Wir wollen unsere Mitarbeiterzahl um rund 150 Beschäftigte in den nächsten drei Jahren erweitern“, sagte Geschäftsführer Heinz Hofmann. Derzeit hat das Impfstoffwerk 250 Mitarbeiter. Es entwickelt, produziert und vertreibt Impfstoffe für Tiere und Menschen. Im Vorjahr wurden den Angaben zufolge auch 20 Millionen Dosen mit Pockenimpfstoff hergestellt. dpa
Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim plant eine umfangreiche Erweiterung seiner Produktion in den USA. Bis 2011 sollen bis zu 250 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts Petersburg im US-Staat Virginia investiert werden, kündigte das Unternehmen bei einem Besuch des Gouverneurs von Virginia, Mark Warner, in Ingelheim an. Die USA seien für Boehringer mit 37 Prozent Anteil an den Erlösen der wichtigste Markt, sagte Unternehmenschef Professor Rolf Krebs. dpa
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