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Naturheilkunde als Alternative und Ergänzung

03.11.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

Govi-Verlag

Naturheilkunde als Alternative und Ergänzung

Die Naturheilkunde etabliert sich als Alternative zu schulmedizinischen Therapieansätzen auf dem deutschen Gesundheitsmarkt. Dies zeigt sich durch einen stetig wachsenden Umsatz mit homöopathischen und anthroposophischen Arzneimitteln. Die immer häufigeren detaillierten Fragen zu Produkten und naturheilkundlichen Anwendungen stellen zusätzliche Anforderungen an den Apotheker. Um den Informationsbedarf bei Apothekern und Patienten zu stillen, gründete sich jetzt die "Apotheken-Initiative Mensch und Medizin".

Die Initiative, ins Leben gerufen von Apothekerin Andrea Schneider aus Ochsenfurt, ist ein freier Zusammenschluß von Apothekern, die bereit sind, Homöopathika und Anthroposophika mit Hilfe von modernen Marketingmethoden kompetent anzubieten. Ziel ist es, so Schneider während einer ersten Veranstaltung in Frickenhausen bei Würzburg, der interessierten Öffentlichkeit und dem Apothekenkunden Naturheilkunde als alternative und ergänzende Therapieform anzubieten und natürliche Wege zur Heilung aufzuzeigen.

Am ersten Informationsabend der Initiative nahmen circa 150 Apothekenleiter und Mitarbeiter aus dem Main-Tauber-Gebiet teil. Schneider hatte im Vorfeld der Veranstaltung ausgewählte Betriebe gezielt angesprochen. Ihr Augenmerk sei dabei besonders auf beratungsaktive Apotheken gerichtet gewesen. Das Projekt Mensch und Medizin solle sich zunächst in einem regional begrenzten Netz etablieren. Später soll es auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden.

Die Einführung der Medikamente in die Apotheke erfolgt stufenweise nach Indikationsgruppen. Das Sortiment wird sich dabei aus 10 bis 26 Präparaten pro Gruppe zusammensetzen. Die Auswahl treffen Ärzte und Apotheker gemeinsam. "Zunächst werden wir die Indikationen so auswählen, daß grundlegende Kenntnisse erworben werden können", so Schneider. Später sollen auch saisonale Aspekte und Trendthemen stärker Berücksichtigung finden. Neben zentralen Schulungen durch Ärzte will die Initiative eine Hotline einrichten.

Schneider möchte mit dieser von Apothekern selbst gegründeten Initiative dem Engagement professioneller Marketingfirmen zuvorkommen. Ihrer Meinung nach ist es an der Zeit, daß der Berufsstand, unter anderem mit der Gründung eines solchen Projektes, sein Wissen und die Qualität seiner Beratung hervorhebt. Die Initiative Mensch und Medizin ist für sie deshalb eine wichtige Image-Profilierung der Apothekerschaft.

PZ-Artikel von Ulrich Brunner, Frickenhausen
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