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Phytopharmaka bei Ärzten wenig beliebt

19.06.2000  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel Govi-Verlag GROSSBRITANNIEN

Phytopharmaka bei
Ärzten wenig beliebt

von Arndt Striegler, London

Britische Ärzte halten sich laut neuer Zahlen des Londoner Gesundheitsministeriums nach wie vor zurück, wenn es um die Verordnung oder auch nur Empfehlung von pflanzlichen Arzneimitteln geht, dies obwohl die Apotheker seit Jahren versuchen, im Parlament eine stärkere Lobby für die Phytopharmaka zu erkämpfen. Den britischen Apotheken gehen durch diese Zurückhaltung nach Angaben der Royal Pharmaceutical Society (RPS) jährlich Millionenumsätze verloren.

Der Jahresumsatz mit pflanzlichen Arzneimitteln liegt derzeit bei 43 Millionen Pfund mit steigender Tendenz um bis zu 8 oder 11 Prozent jährlich, teilt die British Herbal Medical Association (BHMA) mit. Bestseller sind unter anderem Ginseng, Knoblauch, Baldrian und Nachtkerzenöl. Doch sollen die meisten Ärzte nicht bereit sein, ihren Patienten den Griff zur Baldrianflasche oder zur Knoblauchpille zu empfehlen, da es ihnen an Wirkungsnachweisen fehlt.

Die britische Heilpraktiker sehen einen wichtigen Unterschied zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa: die Briten glauben nicht an "die rationale Phytotherapie", so Harry Symonds, der seit zehn Jahren in London praktiziert. Allerdings soll sich bei den Medizinern ein langsamer Bewusstseinswandel vollziehen. Immer mehr staatliche Primärarztpraxen beschäftigen einen Phyto-Spezialisten.

Die Mehrzahl der heute in Großbritannien im Handel befindlichen Phytopharmaka werden ohne Zulassung der Medicines Control Agency (MCA) vertrieben. Wichtigster Vertriebsweg sind die Apotheken. Top

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